Wieder mal gibt es zwei neue Filmprojekte vorzustellen - wobei das eine gar nicht mehr so neu ist.
Als nächstes sehen wir Bradley Cooper singenderweise und im Duett mit Lady Gaga in A Star Is Born, aber auch seiner Rolle als Matt Helm, eines Undercover-Agenten und Auftragskillers in Diensten eines amerikanischen Geheimdienstes, kommt er näher. Der Film basierend auf den Spionage-Romanen von Donald Hamilton - insgesamt 27 Matt-Helm-Bücher wurden veröffentlicht - wartet bei Paramount Pictures schon lange auf seine Umsetzung. Und Cooper wartet mit.
Nun hat sich mit Tom Shepherd, der zuletzt The Voyage of Doctor Dolittle für Robert Downey Jr. schrieb, immerhin mal ein Drehbuchautor gefunden. Dieser Matt Helm-Film dürfte eine originalgetreuere Adaption werden, als es die vier sehr losen Verfilmungen aus den 1960er Jahren waren, die Dean Martin in der Titelrolle haben und eher Agentenfilm-Parodien sind. Unter den ausführenden Produzenten stößt man auf illustre Namen wie George Clooney, Alex Kurtzman und Roberto Orci, auch Steven Spielberg soll in irgendeiner Funktion involviert sein.
Dem zweiten vorzustellenden Projekt liegt ebenfalls ein Roman zugrunde, "Das alte Böse" von Nicholas Searle. The Good Liar ist die vierte Zusammenarbeit zwischen Ian McKellen und Die Schöne und das Biest-Regisseur Bill Condon, die sich zur Verstärkung noch Helen Mirren dazugeholt haben. Ihr Mr. Holmes-Schreiberling Jeffrey Hatcher hat im Auftrag von New Line Cinema das Drehbuch verfasst, Condon inszeniert und produziert den Thriller.
In The Good Liar entfaltet sich ein intrigantes Katz-und-Maus-Spiel. Der in die Jahre gekommene Berufsbetrüger und Hochstapler Roy Courtnay (McKellen) kann einem letzten Coup nicht widerstehen, als er online die vermögende Witwe Betty McLeish (Mirren) kennenlernt. Sie öffnet ihm ihr Zuhause und ihr Leben, und überrascht muss er feststellen, dass ihm etwas an ihr liegt. Plötzlich wird aus einer vermeintlich simplen Schwindelei ein tückischer Drahtseilakt, da nicht alles so ist, wie es zu sein scheint.
