Nächster Rückschlag fürs Death Wish Remake. Die israelischen Filmemacher Aharon Keshales und Navot Papushado (Big Bad Wolves), die sich auf stilisierte Action mit Sinn für Humor eingeschossen haben, wollten ihrer Neuauflage von Ein Mann sieht rot etwas davon mitgeben, was MGM offenbar missfiel. Jetzt sind sie ausgestiegen.
Das Studio war nicht in der Stimmung für größere Überarbeitungen, da Death Wish bereits einen Produktionsstart, einen angepeilten Kinostart und ein Skript hat, das von Bruce Willis abgesegnet wurde. Willis schlüpft in Charles Bronsons Rolle aus dem Original: die eines Architekten, dessen Leben zusammenbricht, nachdem seine Frau und Tochter brutal misshandelt wurden. Frustriert darüber, dass die Täter ungestraft davonkommen, greift er selbst zur Waffe und zahlt es ihnen heim.
Wie so oft wird die Trennung kreativen Differenzen zugeschrieben, man soll aber im Freundschaftlichen auseinandergegangen sein. Nicht wie bei Joe Carnahan (The Grey - Unter Wölfen), der vor Keshales und Papushado Regie führen sollte und auch das immer noch aktuelle Drehbuch schrieb.