Für seine neueste Regiearbeit The Mule hat Clint Eastwood bewährte Kräfte um sich geschart, etwa seinen American Sniper-Hauptdarsteller Bradley Cooper und seinen Gran Torino-Drehbuchautor Nick Schenk. Zugleich spielt er selbst mit, seine erste Rolle seit Back in the Game und - ohne ihm zu nahe treten zu wollen - möglicherweise auch seine letzte.
Nur wenige Monate nach Beginn der Dreharbeiten hat Warner Bros. nun den US-Kinostart festgelegt. Nicht fürs nächste Jahr, oh nein, für dieses! Am 14. Dezember läuft The Mule in Übersee an, somit könnte sich der auf wahren Begebenheiten beruhende Film theoretisch noch für die kommende Oscarverleihung und andere Awards qualifizieren. Will er aber wohl gar nicht, denn wie Variety anmerkt, ist er eher kommerzieller Natur.
Eastwood spielt Earl Stone, einen Mann in den Achtzigern, der pleite, einsam und kurz davor ist, sein Geschäft zu verlieren, als ihm ein Job angeboten wird, der es einfach nur erfordert, Auto zu fahren - leicht verdientes Geld, sollte man meinen. Er macht seine Arbeit so gut, dass seine Fracht exponentiell zunimmt. Doch Earl ahnt nicht, dass er sich als Drogenkurier für ein mexikanisches Kartell verpflichtet hat und so auch ins Visier des tatkäftigen DEA-Agenten Colin Bates (Cooper) geraten ist. Selbst als seine Geldprobleme der Vergangenheit angehören, lasten seine früheren Fehler schwer auf ihm, und es ist ungewiss, ob er die Zeit haben wird, sie richtigzustellen, bevor das Gesetz oder das Kartell zu ihm aufschließt.