Gehackte Telefone, Blackmails, Korruption - alles im Namen des Investigationsjournalismus tatsächlich geschehen zur Zeit von Rupert Murdochs Londoner Zeitungsimperium. Dem größten britischen Journalismusskandal widmete sich Journalist Nick Davies mit dem Buch "Hack Attack", für dessen Verfilmung nun George Clooney auf dem Regie- wie auch Produzententhron Platz nimmt, letzteres zusammen mit Grant Heslov. Für Clooney als Sohn eines Journalisten sicher eine spannende Herausforderung, die finstere und zudem wahre Seite des Journalismus in Szene zu setzen.
Es sei eine Ehre, die Geschichte des mutigen Journalisten Nick Davies verfilmen zu dürfen, erklärte Clooney, es sei alles in Hack Attack da, Lügen, Blackmails und Korruption auf höchstem Regierungslevel bis runter zum kleinen Bürger. Nachdem Clooney 2005 mit Good Night, and Good Luck. die gute Seite auf die Leinwand brachte, nun also die böse Seite.
In Hack Attack wird alles und jeder verkauft, es gibt keine Ausnahmen. Über sechs Jahre hinweg hat Nick Davies über die News Corporation und ihre Unterabteilung, News International, ermittelt, die durch das Hacken in Sprachnachrichten von Celebrities, Politikern, aber auch normalen Bürgern sich eine weitgreifende Macht verschafft und korrupt missbraucht haben. Die Aufdeckung dieses Skandals markierte das Ende von 168 Jahren durchgehende Publikation von Weltnachrichten, brachte aber eben auch die unvorstellbarsten Geschäftspraktiken ans Licht.
Columbia Pictures-Präsident Michael de Luca beaufsichtigt das Projekt, Drehstart von Hack Attack soll nächstes Jahr sein.