Es mag Zuschauer geben, die Craig Brewers demnächst startendem Footloose Charme zusprechen und Filmkritiker, die der Neuauflage bescheinigen, auf der Höhe unserer Zeit zu sein. Dem konnten wir nicht zustimmen (Stichwort altbacken) und so fällt es uns nicht ganz leicht, uns auf Brewers kommende Tarzan-Verfilmung zu freuen. Wenn das Einzige, was den Herrn des Dschungels ins Heute katapultiert, ein paar flotte Dance-Moves sind, dann distanzieren wir uns lieber gleich. Aber, einatmen und ans Credo denken: Nicht vorschnell urteilen. Und so warten wir auch bei Tarzan die ersten Bilder und den ersten Trailer ab.
Doch soweit ist es noch lange nicht und zuvor stand Regisseur Brewer in einem Interview Rede und Antwort. So gibt jener erstaunt an, dass er überhaupt keine Ahnung hätte, woher die Idee einer "Trilogie" kommt - von ihm jedenfalls nicht. Anfang Juni berichteten internationale Medien, dass Brewer eine Trilogie plant und auch wir brachten die Nachricht. Doch nun Rolle rückwärts, denn niemand hätte mit dem Regisseur über einen derartigen Ansatz gesprochen.
Seiner Meinung nach wäre das sogar eine Eingrenzung, denn das fulminante Drehbuch böte sich für mehrere Filme an. Brewer sieht sich selbst als großen Fan der klassischen Tarzan-Geschichte von Edgar Rice Burroughs, der auch John Carter vom Mars geschrieben hat.
Wir glauben, ein neuer Tarzan würde sich sehr gut im Kino machen und wir möchten Brewer auch gern vertrauen. Solange das Skript hält, was der Regisseur vollmundig andeutet.