Kaum stand Paul Feig als Regisseur des weiblichen Ghostbusters-Reboots fest, kam das Gerücht auf, dass auch Melissa McCarthy, die seit Feigs Brautalarm und Taffe Mädels "dick" im Geschäft ist, irgendeine Rolle darin spielen würde. Und siehe da, das soll sie wirklich. Erste Gespräche laufen, bevor Vollzug gemeldet werden kann, sind aber noch einige Hürden zu überwinden.
Zum einen ist McCarthy ihrer Sitcom Mike & Molly verpflichtet, zum anderen hat sie auch so schon einen vollgepackten Filmkalender. Wieder zusammen mit ihrem Ehemann Ben Falcone (Tammy - Voll abgefahren) dreht sie die Komödie Michelle Darnell, was ab Mitte März passieren könnte. Dann hätte sie theoretisch Zeit, im Juni auf Ghostbusters umzusatteln. Allerdings soll immer noch die Möglichkeit bestehen, dass es zeitlich nicht aufgeht. Für diesen Fall sichtet Columbia Pictures bereits Alternativen. Ohnehin wurde McCarthy noch kein offizielles Angebot unterbreitet, wie auch sonst niemandem.
Und was ist mit den anderen Namen, die im Hinblick aufs neue Ghostbusters gefallen sind? Rebel Wilson (Pitch Perfect) erzählte schon von einem Treffen mit Produzent Ivan Reitman, aber weder sie noch Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem) gelten momentan als ernsthafte Kandidatinnen. Emma Stone (Spider-Man) wäre verfügbar, nachdem sie einen Part im Ölbohrinsel-Katastrophenfilm Deepwater Horizon abgelehnt hat, an dessen Drehbuch noch geschraubt wird. Aktuell soll der Fokus jedoch auf McCarthy liegen, die man wohl als künftigen Dreh- und Angelpunkt sieht. Jillian Bell (22 Jump Street) und Cecily Strong von Saturday Night Live werden auch noch bei Feig vorstellig.
Egal, wie es mit McCarthy und Ghostbusters ausgeht: Ihr dritter Feig-Film, die Agenten-Comedy Spy - Susan Cooper Undercover, kommt am 21. Mai in unsere Kinos.