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Schwein muss man haben

Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1
4 Kommentare - Sa, 23.07.2016 von R. Lukas
Das Filmset kann ein lebensgefährlicher Ort sein. All diesen Stars wurde ihr Job zum Verhängnis, beinahe mit katastrophalen Folgen!
Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Schauspieler haben es doch gut. Sie gehen zur Arbeit, lassen sich hübsch herrichten, sagen ihren Text auf und kassieren hinterher ordentlich ab. Doch der vermeintliche Traumjob birgt auch Gefahren, die man leicht vergisst. Beim Dreh kann alles Mögliche schieflaufen, was immer wieder nicht nur sehr schmerzhaft, sondern sogar (fast) tödlich endet. Vor allem, wenn man seine Stunts am liebsten selbst macht oder Method Acting betreibt, aber nicht nur dann. Da sieht man manche Filmszenen doch gleich mit ganz anderen Augen.

Die folgenden Schauspieler und Schauspielerinnen hätten auf ihre Nahtoderfahrungen am Set sicher gerne verzichtet...

Und solche Vorfälle kamen schon derart oft vor, dass es locker noch für einen zweiten (und dritten?) Teil reicht.

Michael J. Fox - "Zurück in die Zukunft 3"

Bild 1:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Marty McFly aufgeknüpft, wo gibt es denn so was? In Zurück in die Zukunft 3 natürlich, wo ihm Doc Brown aus der Patsche half. In seiner Autobiografie berichtet Michael J. Fox, dass er die ersten paar Takes auf einer Kiste stand. Es sah jedoch nicht realistisch genug aus, also bot er an, es ohne Kiste zu machen. Fatalerweise verließen ihn da schon die Kräfte, und er verschätzte sich beim Timing, da er seine Hand zwischen die Schlinge und seinen Nacken schieben sollte. Das Resultat war, dass Fox etwa dreißig Sekunden lang ohnmächtig wurde, bis Robert Zemeckis merkte, dass er nicht schauspielerte. Anschließend pausierten die Dreharbeiten für einen Tag, damit Fox sich von diesem Schrecken erholen konnte.

Isla Fisher - "Die Unfassbaren - Now You See Me"

Bild 4:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Es gehört zum festen Repertoire jedes Magiers, der was auf sich hält, sich angekettet und unter Zeitdruck aus einem Wassertank zu befreien. Dieses Talent hätte Isla Fisher gut gebrauchen können, als sie bei ihrer Entfesselungsnummer für Die Unfassbaren - Now You See Me ernsthaft in Not geriet. Sie trug Handschellen, und ihr Kostüm verhedderte sich mit einer der daran befestigten Ketten, so dass sie nicht nach oben kam und fast vier Minuten unter Wasser verbrachte. Alle fanden, dass Fisher ganz toll schauspielert, obwohl sie in Wahrheit am Ertrinken war. Ihr Glück, dass man daran gedacht hatte, einen Sicherheitsmechanismus einzubauen. Das war die Rettung, und ein Stuntman half ihr auch noch. Hätte böse ausgehen können.

Jason Statham - "The Expendables 3"

Bild 8:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Dem Tod von der Schippe gesprungen, das kann auch Jason Statham von sich behaupten. Und gesprungen ist er wirklich. Am Bulgarien-Set von The Expendables 3 fuhr er einen drei Tonnen schweren Laster direkt ins Schwarze Meer, als die Bremsen versagten. Ein Unfall, auf den keiner vorbereitet war. Glücklicherweise hatte man vorher die Türen abmontiert, und glücklicherweise war Statham - früher professioneller Turmspringer - geistesgegenwärtig genug, um rechtzeitig abzuspringen und sich so in Sicherheit zu bringen. Sonst hätte ihn der sinkende Truck mit in die Tiefe gerissen. Bei seinen Co-Stars und der gesamten Crew war danach kollektives Aufatmen angesagt. Gerade noch mal mit dem Schrecken davongekommen!

Sylvester Stallone - "Rocky 4 - Der Kampf des Jahrhunderts"

Bild 2:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Wenn jemand hart im Nehmen ist, dann Sylvester Stallone. Und ein bisschen verrückt ist er auch. Anders lässt sich kaum erklären, dass er seinen körperlich haushoch überlegenen Gegner Dolph Lundgren beim Dreh von Rocky 4 - Der Kampf des Jahrhunderts aufforderte, ihm wirklich eine reinzuhauen. Nur so, glaubte er, konnte man ihren Kampf realistisch rüberbringen. Lundgren ließ sich nicht lange bitten und schlug so fest zu, dass Stallones Herzbeutel anschwoll und ihm gefährlich aufs Herz drückte, was sonst bei Autounfällen passiert. Das brachte Sly, der zunehmend mit Atemproblemen zu kämpfen hatte, acht Tage auf der Intensivstation ein. Später gab er zu, dass es eine blöde Idee war. Kann man wohl sagen!

Halle Berry - "James Bond - Stirb an einem anderen Tag"

Bild 3:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Das Liebemachen mit James Bond wäre Halle Berry um ein Haar zum Verhängnis geworden. Über ihre heiße Bettszene in James Bond - Stirb an einem anderen Tag erzählte Berry, sie habe versucht, sexy zu sein und Pierce Brosnan zu verführen, als sie plötzlich ein Stück Feige im Hals stecken hatte und zu würgen anfing. Wegen der ungünstigen Lichtverhältnisse fiel niemandem etwas auf, außer Brosnan, der ja nah dran war und auch wusste, was zu tun ist. Dank seines schnellen Eingreifens passierte nichts Schlimmeres. Nicht das einzige Mal, dass Berry Glück im Unglück hatte: Bei The Call - Leg nicht auf! rutschte sie aus und knallte mit dem Kopf auf den Betonboden - ausgeknockt, aber ohne bleibende Schäden.

Viggo Mortensen - "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme"

Bild 6:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Keiner musste bei den Dreharbeiten zu Der Herr der Ringe - Die zwei Türme mehr einstecken als Viggo Mortensen. Während einer intensiven Kampfszene wurde ihm ein Zahn rausgeschlagen, und sein doppelter Zehenbruch, einer der emotionalsten Momente im Film, ist fast schon legendär. Beides aber nicht lebensbedrohlich, im Gegensatz zu der Szene, in der Aragorn bewusstlos und mit dem Gesicht nach unten im Fluss treibt, nachdem er von der Klippe gestürzt ist. Der Warg-Angriff, ihr wisst schon. Mortensens Kostüm erwies sich als etwas zu schwer und die Strömung als sehr viel stärker als gedacht. So wurde er für einige Zeit unter Wasser gerissen und hätte im schlimmsten Fall ertrinken können. Aber nicht Mortensen!

Bruce Campbell - "Tanz der Teufel"

Bild 5:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Ist das denn zu fassen, beim ersten Tanz der Teufel hätte Sam Raimi fast seinen besten Freund und Hauptdarsteller Bruce Campbell gekillt. Alles begann mit Raimis Idee, einhändig Motorrad zu fahren und in der anderen Hand eine Kamera zu halten. So wollte er die Szene gegen Ende des Films drehen, in der die böse Macht hinter Ash her ist. Klingt wahnsinnig und war es auch. Aber die beiden machten keine halben Sachen und zogen es durch. Es kam, wie es kommen musste: Raimi krachte voll in Campbell hinein, der zu Boden geworfen wurde und den Schrei ausstieß, der auch tatsächlich im Film zu hören ist. Nur ein kleines Stück daneben, und sein Schädel wäre zermalmt worden. Da hatte jemand richtig viel Schwein.

Daniel Day-Lewis - "Gangs of New York"

Bild 7:Das war knapp: Darsteller, die beim Dreh fast gestorben wären - Teil 1

Dass man es mit dem Method Acting auch übertreiben kann, bewies Daniel Day-Lewis, der Method Actor schlechthin, bei Gangs of New York eindrucksvoll. Martin Scorseses Film spielte im Jahr 1863, und Day-Lewis bestand darauf, nur dieser Zeit angemessene Klamotten zu tragen. Wärmere moderne Kleidung verweigerte er trotz klirrender Kälte. Selbst Schuld! So fing er sich eine saftige Lungenentzündung ein, wollte er sich aber ohne Medikamente durchbeißen, da es 1863 ja noch keine dafür gab. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends, und erst, als man ihm sagte, dass er stirbt, wenn er nichts dagegen unternimmt, musste er nachgeben. Wäre ja auch zu dämlich gewesen, Day-Lewis auf diese Weise zu verlieren.

Teil 2 und Teil 3 unseres Specials zu Darstellern, die fast das Zeitliche gesegnet hätten, könnt ihr hier finden!

Quelle: Diverse
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4 Kommentare
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Bonecrusher96 : : Moviejones-Fan
15.01.2020 07:55 Uhr
0
Dabei seit: 05.07.19 | Posts: 110 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Sehr cooles Special! Ich bin auf Teil 2 gespannt.

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MJ-RobinLukas : : Moviejones-Fan
25.07.2016 13:02 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 229 | Reviews: 0 | Hüte: 6

@Mudl: Auf jeden Fall, ist fest eingeplant wink

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Mudl : : Moviejones-Fan
23.07.2016 22:06 Uhr
0
Dabei seit: 02.07.16 | Posts: 675 | Reviews: 0 | Hüte: 27

Interessantes Special, aber ich hätte doch Jackie Chan schon in Teil 1 erwartet. Ich hoffe mal ihr denkt an ihn in Teil 2 dann.

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theMagician : : Antichrist
23.07.2016 12:19 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.790 | Reviews: 0 | Hüte: 56

Sehr riskante Situationen. Evtl. wäre ein Special über Todefälle beim Dreh auch mal interesant. Es gibt ja einige die durch die Dreharbeiten gestorben sind und auch welche die während der Dreharbeiten von und gegangen sind. Was ich sehr coole finde wäre ein Special über die verschiedenen Mythen die durch Dreharbeiten entstanden sind. Hierbei fällt mir auf anhieb Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens ein der mit dem Film Shadow of the Vampire einen Mythos bzw eine LEgende um den Darsteller Max Schreck schafft

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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