Von den Nachrichten in diesem Jahr gab es nur wenige, die wirklich schockten. Eine davon war sicherlich die Meldung über den Spider-Man 4 Reboot, eine andere stammt aus der letzten Woche, und zwar dass Guillermo Del Toro durch die nicht enden wollenden Probleme bei der Umsetzung von der Der Hobbit das Handtuch warf. Auf TORN hat Del Toro einen kurzen Brief veröffentlicht, in dem er noch einmal auf einige Dinge eingeht. Die Originalnachricht findet ihr unten in der Quelle, wir haben euch den groben Inhalt hier übersetzt.
In der Mitteilung bedankt sich Del Toro bei all jenen, die ihn seit dem Beginn unterstützt hatten. Es ist selten, sagt Del Toro, dass eine Filmproduktion so starken Einfluss auf das Leben hat, wie es bei Der Hobbit der Fall war. Selten muss soviel Zeit neu verplant werden, besonders wenn viele Verträge mit anderen Studios bestehen. Del Toros Wunsch, den Hobbit zu verfilmen, bedeutete enorme Opfer im privaten und beruflichen Umfeld, die Auswirkungen wird er noch für Jahre spüren, da er sein ganzes Leben auf Neuseeland ausrichtete, als er 2008 zu dem Projekt stieß.
Del Toro bittet die Fans zu verstehen, dass die derzeitige Situation nicht auf ein einzelnes Ereignis zurückzuführen, sondern ein Zusammenspiel vieler komplexer Elemente ist, die durch die Verschiebungen, Hindernisse und vertraglichen Verpflichtungen entstanden ist. Eine Menge Designs und Entwürfe hat er zurückgelassen, die seine Ideen repräsentieren. Der Dunkelwald, die Spinnen, Warge, Steintrolle und viele weitere. Zusammen mit Peter Jackson, Fran Walsh und Phillipa Boyens hat er noch immer den Wunsch, die bestmögliche Verfilmung vom Hobbit sicherzustellen und daher einen nahtlosen Übergang dem neuen Regisseur zu ermöglichen. Del Toro glaubt auch weiter daran, dass die Filme kommen werden, die Vorproduktion läuft kontinuierlich weiter und auch dem Autorenteam gehört er noch an. Vielleicht früher als wir denken, werden wir die Filme im Kino sehen.
Doch während alle Fans da draußen zwei Filme bekommen, wird es eines Tages für Del Toro mehr wie ein verfilmtes Familienalbum sein und er wird sich bestimmt eine Träne nicht verkneifen können, wenn er in den Wesen Mittelerdes eines seiner Designs wiedererkennt. Er hofft auf das Verständnis der Fans und erklärte noch einmal, dass diese Entscheidung die schwerste in seinem Leben war. Er wird die Entwicklung der Filme weiter verfolgen, aber er weist auch darauf hin, dass er ab jetzt nicht mehr die offizielle Stimme ist. Abschließend lädt er alle seine Fans dazu ein, ihn bei seinen zukünftigen Filmreisen zu begleiten. Denn eines zeigt diese Situation auch, Der Hobbit mag Del Toro verloren haben, doch als Regisseur ist er weiter aktiv und das ermöglicht eine Menge Filme in den nächsten Jahren, die er sonst hätte aufschieben müssen.
Der Status von Der Hobbit und dessen Fortsetzung bleibt dennoch erst einmal vage, vor Ende 2012 ist mit dem ersten Film nicht zu rechnen.