Was Aquaman für DC Comics ist, ist Namor the Sub-Mariner für Marvel: die Wasserratte unter den Superhelden, Herrscher von Atlantis. Aber während Aquaman (in Gestalt von Jason Momoa) sein Kino-Debüt schon hinter sich gebracht hat und jetzt seinem ersten eigenen Film entgegenschwimmt, geht Namor noch immer auf Tauchstation. Aus gutem Grund.
Zuletzt lagen die Filmrechte noch bei Universal Pictures, wo man nicht viel damit anzufangen wusste. Laut Joe Quesada, dem Chief Creative Officer von Marvel, sollen sie jedoch an Marvel zurückgefallen sein, so dass Namor endlich Teil des Marvel Cinematic Universe werden könnte - wenn man ihn lässt und überhaupt haben will. Und wenn Quesada richtig informiert ist, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war.
Soweit er weiß, gehört Namor wieder Marvel, sagte er in Kevin Smiths "Fat Man on Batman"-Podcast, nicht 20th Century Fox oder Sony Pictures. Merkwürdig nur, dass Quesada diese beiden Studios nennt, bei denen Namor nie war, und Universal mit keiner Silbe erwähnt. MCU-Pläne für den Charakter kann er weder bestätigen noch dementieren. Mit einem Namor-Film dürfte es jedenfalls noch dauern, da Marvel die nächsten paar Jahre genug zu tun hat.