Für viele erscheint es wie der reinste Lottogewinn, eine Rolle im MCU zu bekommen. Der eigene Bekanntheitsgrad steigt, die Bezahlung ist fantastisch und man hat zumeist einen auf viele Jahre angelegten Vertrag, der ihm einige Kinoauftritte zusichert. Anders ausgedrückt: Man hat ausgesorgt und erhält eine Form von Unsterblichkeit.
Doch alles Positive hat auch seine negativen Seiten. Im Zuge der Pressearbeit zu Doctor Strange in the Multiverse of Madness sprach Elizabeth Olsen genau über diese auch negativen Seiten und gab zu, zu Beginn sehr frustrierende Erfahrungen aufgrund ihres MCU-Vertrages gemacht zu haben.
Die Rolle der Wanda gab ihr zwar gewisse Sicherheiten, hinderte sie aber auch daran, Rollen zu bekommen, die ihr persönlich eher zusagten, die sie lieber spielen wollte. Der Vertrag mit Marvel machte es jedoch oft unmöglich, diese anderen Verpflichtungen einzugehen. Und je weniger sie die Chance hatte, solche Rollen zu spielen, desto seltener wurde sie auch dafür in Betracht gezogen.
Einer dieser Filme, die sie unbedingt machen wollte, war The Lobster - Eine unkonventionelle Liebesgeschichte von 2015. Es brach ihr das Herz, dass sie aufgrund ihres Vertrags mit Marvel diesen Film nicht machen konnte und es gab auch keine Möglichkeit, aus dem Vertrag rauszukommen. Es fing an sie zu frustrieren, dass sie diese für sie interessanten Rollen verlor.
Mittlerweile fühlt sie sich mit dem MCU und ihrer Rolle darin viel wohler. Sie hat Wanda in ihr Herz geschlossen und wäre auch offen dafür, sie zukünftig erneut zu spielen, sogar in einem eigenen Solofilm. Vorausgesetzt, die Story sei gut.
Ob sie dann vielleicht sogar auf ihren Vater trifft? Auch wenn es durchaus verschiedene Antworten geben könnte, wer ihre Eltern sind, so denken vor allem X-Men-Fans dabei sofort an Erik Lehnsherr, auch bekannt als Magneto. In den Filmen wurde der Vater der beiden Zwillinge Wanda und Quicksilver sowohl von Ian McKellen als später auch von Michael Fassbender gespielt. Auf die Frage, welcher von beiden ihr lieber wäre, gab es für sie nur eine Antwort: Ian McKellen!
Sie sah sich früher Videos mit dem Titel Playing Shakespeare an und McKellen war einer der Schauspieler, die dort Shakespeare-Stücke aufführten. Für sie sei er der "sexiest man in the world."
Da MCU-Produzent Kevin Feige laut Olsen sowohl den Regisseuren als auch den Schauspielern viel Freiraum in der Erforschung und Erschaffung der Storys und Charaktere überlässt, könnte es ja sein, dass durch Olsens Wünsche wir eines Tages einen Scarlet Witch-Solofilm bekommen, in dem sie auf ihren Vater Magneto trifft. Ian McKellen selbst scheint jedenfalls keineswegs abgeneigt zu sein.
If I had a daughter, I’d hope she’d be like Elizabeth. A treat to be her Daddy! https://t.co/w8dhYrj1B6
— Ian McKellen (@IanMcKellen) May 11, 2022