Stephen King boomt. An Adaptionen haben wir dieses Jahr Der Dunkle Turm, Es, Das Spiel und 1922, und das sind nur die Filme. Wo diese Geschichten herkommen, da gibt es noch viel mehr.
Amblin Entertainment interessiert sich besonders für Kings (und Peter Straubs) Fantasy-Bestseller "Der Talisman" von 1984. Wurde The Talisman zunächst noch als TV-Serie entwickelt, hat man inzwischen beschlossen, doch lieber einen Film daraus zu machen. Schreiben soll ihn Josh Boone, es soll auch die Möglichkeit bestehen, dass er später selbst Regie führen darf. Wenn er mit X-Men - New Mutants fertig ist, versteht sich.
Frank Marshall (Indiana Jones) produziert diese neueste King-Verfilmung. Es ist bei weitem nicht die erste, mit der Boone in Verbindung gebracht wird: Er versuchte sich bereits am Endzeit-Epos The Stand, doch die Adaption gestaltete sich schwierig, so dass das Projekt erst einmal auf Eis gelegt wurde (da liegt es noch immer). Während überlegt wird, wie damit weiter zu verfahren ist, wollte Boone Revival, einen von Kings neueren Romane, für die große Leinwand umsetzen, aber diese Idee blieb genauso auf der Strecke. Und an Lisey’s Story, in Deutschland unter dem Titel "Love" erschienen, arbeitete er auch mal.
Nun also The Talisman. Das Buch ist mehr Fantasy-Abenteuer als Horror, bezieht Inspiration von Mark Twain und enthält mehrere Anspielungen auf Der Dunkle Turm. Um seine an Krebs erkrankte Mutter vor dem Tod zu retten, macht sich der zwölfjährige Jack Sawyer auf, um einen mächtigen Kristall, den titelgebenden "Talisman", zu finden. Seine Reise führt ihn in die "Territorien", eine Parallelwelt spiegelbildlich zu unserer eigenen.