Statt hauseigenem virtuellem Event, das uns mit dem DC FanDome zwei Jahre den neuesten Stuff zu DC-Filmen, Serien, Comics und Games brachte, live und global wohlgemerkt mit ein paar Trailerausnahmen, die exklusiv blieben, soll man sich laut Warner Bros. Discovery nun auf In-Person-Events rund um den Globus auf diversen Conventions freuen. Kann man so hinnehmen, muss man aber nicht.
Viele ahnten schon, dass es dieses Jahr keinen DC FanDome geben wird, da man aber offensichtlich bei DC und Warner Bros. Discovery Geld sparen will und noch so einige Entscheidungen in der Schwebe hängen bezüglich der DC-Zukunft in Film und TV, wird wohl so ziemlich jedem DC-Fan der Gedanke kommen, dass die Absage mehr damit zu tun hat, als dass man sich nun lieber live und hautnah auf Cons zeigen will. Corona ist schließlich immer noch ein Thema, zumal im nahenden Herbst und Winter. Und Live-Auftritte auf diversen Cons rund um die Welt kosten vielleicht sogar mehr als das virtuelle Panelmeeting.
Zwar hatten DC und Warner Bros. Discovery manches zu bieten auf der San Diego Comic Con, uns kam es dennoch etwas dürftig vor, weshalb auch wir zu dem Zeitpunkt noch auf mehr beim DC FanDome gehofft hatten - bis dann eben die ganzen Hiobsbotschaften ans Licht kamen. Warum man sich nicht traut, den wahrscheinlicheren Grund beim Namen zu nennen, der nach all den bisherigen Infos seit dem recht klar auf der Hand liegt, muss man nicht verstehen.
Denn Verständnis hätte sich jeder dafür, dass man wohl kaum ein großes Event abhält, wenn man noch gar nicht weiß, was man den Fans als gesichert präsentieren will, an einigen Filmen nochmal rumschraubt und die The Flash-Zukunft, die auf dem ersten DC FanDome noch als das fette Sprungbrett für das DCEU-Multiverse enthüllt wurde, nun völlig unklar ist.
Nun heißt es also auf die New York Comic Con vom 6. - 9. Oktober hoffen, vielleicht hat man bis dahin ein paar weitere Entscheidungen gefällt...