Vor wenigen Wochen stellte Adam Wingard klar, dass es sich bei seinem Face/Off-Film nicht um ein Remake handlen werde. Das Original sei ein großartiger Film, da gäbe es nichts, das man rebooten könne oder sollte. Stattdessen wird sein Face/Off auf dem Original aufbauen und die Geschichte in gewisser Weise fortsetzen.
Da kommt natürlich schnell die Vermutung auf: Wird es ein Comeback geben? Im Interview mit Showbiz Cheat Sheet deutet Wingard genau das an - ein Comeback der beiden Hauptdarsteller.
Für ihn handle Face/Off nicht einfach von einem Prozess oder dergleichen. Es gehe nicht um die Welt, in der die Charaktere leben. Es gehe um Sean Archer und Castor Troy. Um diese beiden würde sich der Film drehen und sein Film sei eine Fortsetzung dieses Films.
Das klingt, als käme Wingards Face/Off ohne Nicolas Cage und John Travolta eigentlich gar nicht aus.
Wingard erklärt außerdem, dass man derzeit weiterhin am Drehbuch schreibe. Deshalb befinde sich der Film natürlich noch in einer frühen Phase. Simon Barrett und er befänden sich allerdings kurz davor, den Entwurf bei Paramount einzureichen. Den entsprechenden Leuten dort müsste dieser Entwurf natürlich gefallen, auch wenn sie die Outline bereits kennen würden. Die Outline hätte die Leute bereits abgeholt, jedoch sei es immer noch etwas ganz anderes, das Drehbuch einzureichen und zu sehen, wie die Leute reagieren.
Interessant ist hier, dass man erneut versucht, einen Film zu schaffen, der dem kultigen Original nicht widerspricht und dieses eher fortsetzt. Ein Ansatz, den man zuletzt öfter beobachtete, egal, ob man einen Film mit einem späten Sequel versieht oder mit einer Serie, die die Geschichte aus dem Film fortführt. Ob dieses Konzept im Fall Face/Off zum Erfolg wird?