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SciFi-Welt: "FedCon 24" 2015 in Düsseldorf

"FedCon 24" - SciFi-Stars aus Filmen & Serien, Kostümwettbewerb & mehr

"FedCon 24" - SciFi-Stars aus Filmen & Serien, Kostümwettbewerb & mehr
0 Kommentare - Mo, 25.05.2015 von S. Spichala
Über vier Tage zog die alljährliche "FedCon" in Düsseldorf SciFi-Fans aus aller Welt an - Star-Panels, Cosplay-Gruppen, Kostümwettbewerb und vor allem die Fans machten es wieder zu einem tollen Erlebnis.

War im letzten Jahr auf der FedCon 23 Stargate Kommando SG-1 groß vertreten, lag bei der FedCon 24, die vom 21. bis 24. Mai im Düsseldorfer Maritim Hotel stattfand, das Gewicht der anreisenden Stars auf Battlestar Galactica, Defiance und Star Trek - Raumschiff Voyager, auch wenn manche Stars aus Dreh- oder Krankheitsgünden absagen mussten wie zum Beispiel Defiance-Star Julie Benz und Battlestar Galactica-Star Katee Sackhoff. Doch auch Stargate und Stargate Atlantis durften nicht fehlen, ziemlich cool war auch das Doublefeature mit zwei Doctoren aus Doctor Who, Colin Baker aka der sechste Doctor mit dem bekanntlich sehr schrill-bunten Outfit und Paul McGann, der achte Doctor.

Star Wars-Fans konnten sich auf Bai Ling freuen, die schon im letzten Jahr dabei war, und Star Trek-Fans wurden mit Tim Russ (Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert, Star Trek - Deep Space Nine) und den drei Borgs Jonathan del Arco aka Hugh Borg, Jeri Ryan aka Seven of Nine und Manu Intiraymi aka Borg-Assimilant Icheb aus Star Trek - Raumschiff Voyager erfreut. Tony Todd aka Klingone Kurn aus Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert ergänzte die Star Trek-Liga. Mit Stargast Edward James Olmos aka Commander William Adama war neben Battlestar Galactica auch gleich Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. und Blade Runner vertreten.

Allerdings ist Agents of S.H.I.E.L.D. Staffel 2 noch nicht bei uns angelaufen, das Panel mit Edward James Olmos konzentrierte sich auf seine Hauptrolle in Battlestar Galactica. Das Panel konnten auch wir uns am Samstag anschauen, Olmos war sehr agil und erzählfreudig, er hatte sichtlich Spaß am Bühnenauftritt und war interaktiv zu Scherzen mit dem Publikum aufgelegt.

Tricia Helfer aka Six und James Callis aka Dr. Gaius Baltar aus Battlestar Galactica traten unter anderem ebenfalls am Samstag im Duo auf, was ziemlich cool war. Sie hatten einige witzige Anekdoten parat. So erzählte Callis, dass er zu Beginn etwas schüchtern sich um die freizügigeren Szenen sorgte, doch diese Sorge nahm ihm die Crew rasch: Ob er denn glaube, dass angesichts seiner sexy Spielpartnerin Tricia Helfer irgendwer auf ihn achten würde. ;-)

Auch die drei Borgs aus Star Trek - Raumschiff Voyager traten gemeinsam auf, wer sich fragt, ob sie ihre Bewegungen großartig einstudiert hätten - nicht wirklich, das Kostüm ist so steif, dass man sich darin kaum anders bewegen kann. Ähnlich wie mancher Fan sind auch die Darsteller nicht alle glücklich mit ihren deutschen Synchronstimmen, das gilt vor allem für Manu Intiraymi aka Borg-Assimilant Icheb, dessen deutsche Stimme noch viel jünger klingt als er damals tatsächlich war und rüberkommen wollte. Auch die drei Stars waren sehr sympathisch und es gab viel zu Lachen. Das Defiance-Panel mit Grant Bowler aka Joshua Nolan und Rob Archer aka Bioman Ulysses war ebenfalls sehr unterhaltsam, auch zwei sehr sympathische Stars. Rob Archer ist schon eine imposante Erscheinung, kam aber so gar nicht einschüchternd rüber.

Wie jedes Jahr gab es natürlich auch einen Kostümwettbewerb, immer wieder toll, was da in Eigenarbeit kreiert wird. Das gilt natürlich für alle Cosplayer, die auch ohne Wettbewerbsteilnahme auf der FedCon zu sehen waren. Auffällig war, dass neben den üblichen SciFi-Cosplaygruppen und Einzelfiguren auch Guardians of the Galaxy mehrfach vertreten war, allgemein sowie auch als Gruppen-Wettbewerb im Trio mit Star-Lord, Gamora und Rocket, zudem liefen einige Agent Peggy Carters herum, X-Men und auch Captain America war inklusive Winter Soldier und Nick Fury als Cosplay beliebt. Der Comicanteil wächst insgesamt von Jahr zu Jahr nicht nur im Kino und TV, sondern auch auf Conventions deutlich an. Gewinner der Herzen war beim Wettbewerb dann aber ein kleiner Dalek-Junge.

Neben den Star-Panels gab es natürlich auch sonst einiges im Programm wie Vorträge, Workshops oder Screenings, wir haben zum Beispiel den Vortrag von Robert Vogel über den sechsten Doctor Colin Baker gesehen. Doctor Who ist auch heutzutage schräg, keine Frage, aber die Ausschnitte aus der Originalserie von 1963 bis 1989 sind aus heutiger Sicht noch witziger schon aufgrund der damaligen Effekte und Masken. Baker trat übrigens vor seinem Einstieg als Doctor schon in einer früheren Folge auf, er selbst ist ein großer Fan des zweiten Doctors Patrick Troughton.

Wie immer gäbe es noch so viel mehr zu erzählen, wir können nur empfehlen, die FedCon selbst mal zu erleben. Neben schon Erwähntem gibt es natürlich auch noch die Autogrammstunden, Fotosessions, die ganzen Aussteller, Zeichner, Autoren, Modellbauer und Merchandise-Stände. Und: Wer es in den "Updates am Rande" am Sonntag noch nicht gelesen hat - bekanntlich organisieren die Veranstalter auch eine erste deutsche Comic Con im nächsten Jahr, Ort und Zeit stehen noch nicht fest, Mitte Juni kann man aber wohl mit Neuigkeiten dazu rechnen. Klar ist aber schon, dass es zu groß wird, um es als Hotel-Convention aufzuziehen, daher sind die Veranstalter deutschlandweit mit Messe-Locations im Gespräch. Zudem war die letzte HobbitCon nicht die letzte, wer es nicht schon weiß - es wird auch eine vierte HobbitCon geben. Und natürlich eine RingCon und FedCon 25.

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