Vor wenigen Tagen erst wurde bekannt, dass sich Disney/Pixar aufgrund der kritischen Dokumentation Blackfish dazu entschlossen haben, das geplante Ende von Findet Dorie abzuändern. So wie es aussieht, werden die Fische im Film die Möglichkeit haben, sich für oder gegen ein Leben in einem Entertainment-Park zu entschließen.
Vor diesem Hintergrund möchten wir auf eine Dokumentation hinweisen, die von mehreren deutschen Schauspielern und Künstlern unterstützt wird. Darunter Irm Hermann (Pappa ante Portas), Sky Du Mont (Der Schuh des Manitu), Sänger Schorsch Kamerun, Comedian Kaya Yanar und Moderatorin Nova Meierhenrich. Es handelt sich um eine Aufklärungskampagne der Tierschutzorganisation Peta, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, auf das Leid der Zirkustiere hinzuweisen.
Anlass ist der gewaltsame Tod der Elefantendame Tyke, die nach Jahren der Gefangenschaft und Dressur im Jahr 1994 während einer Zirkusvorführung in der Nähe des Neal Blaisdell Centers (Honolulu, Hawaii) ausbrach. Sie verletzte ihren Trainer tödlich und rannte etwa 30 Minuten lang durch die Straßen, bis die Polizei die Elefantenkuh mit ganzen 86 Schüssen regelrecht "erledigte".
Zum 20. Todestag von Tyke im kommenden Jahr will Peta erreichen, dass in Deutschland kein Wildtier mehr in einem Zirkus leben muss, da die Dressur oft von Gewalt begleitet wird, Tiere nicht artgerecht gehalten werden können und Kunststücke nur deshalb möglich sind, weil der Wille der Tiere bereits früh gebrochen wird. Wer einmal erlebt hat, wie apathisch Großkatzen oder Bären in viel zu kleinen Käfigen dahinvegetieren, kann die Augen vor der Realität nicht mehr verschließen. 16 europäische Länder, darunter Österreich und Griechenland, haben bereits alle oder bestimmte Wildtiere im Zirkus verboten. Es ist an der Zeit, dass dies auch in Deutschland passiert - und dafür treten auch wir ein!
Wir empfehlen allen interessierten und aufgeklärten Usern einen Blick auf das Video. Unter Tyke2014 könnt ihr die dazugehörige Petition unterstützen.