Die Entertainment Weekly-Berichterstattung zu Captain Marvel ließ kaum Wünsche offen. So ziemlich alles, was man im Hinblick auf den Kinostart am 7. März 2019 wissen muss, wurde dabei abgedeckt. Nur eines fehlt uns noch zum vollständigen Glück: bewegte Bilder. Aber nicht mehr lange!
Brie Larson spielt die Air-Force-Pilotin Carol Danvers, die zu einer der mächtigsten Superheldinnen des Universums wird, als die Erde mitten in einen galaktischen Krieg zwischen den Kree und den Skrulls gerät. Da ist es nur angemessen, dass auch sie es ist, die den ersten Trailer in die Welt entlässt. Am 18. September, also kommenden Dienstag, wird Larson bei "Good Morning America" zu Gast sein, wie Disney und ABC offiziell bestätigt haben. Und man kann davon ausgehen, dass sie dann den Captain Marvel-Trailer mitbringt. Alles andere würde uns doch sehr überraschen (und enttäuschen).
Der einzige, der in der Flut von Infos, mit der uns Entertainment Weekly versorgt hat, etwas untergegangen ist, war der gute Agent Phil Coulson. Ein neuer Artikel widmet sich daher Nachzügler Clark Gregg und dem von ihm verkörperten Fanliebling, der sich zum ersten Mal seit seinem "Tod" in Marvels The Avengers wieder auf der Kinoleinwand zeigt (Coulson wurde ja für Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. reanimiert). Damals in Iron Man hatte er Tony Stark (Robert Downey Jr.) versichert, dies sei nicht sein erstes Rodeo, also nicht sein erster Kontakt mit Superhelden. Captain Marvel jedoch spielt Mitte der 1990er Jahre, als Coulson noch ein S.H.I.E.L.D.-Rookie ist und nichts von den außerirdischen Mächten weiß, die im Universum am Werk sind. Das könnte jenes erste Rodeo sein, meint Gregg, auf jeden Fall eines der ersten.
Coulson sei zu diesem Zeitpunkt ein relativ neuer S.H.I.E.L.D.-Agent, unschuldiger und etwas weniger mürrisch und abgestumpft als seine uns bekannte ältere Version. Er sei besessen von MC Hammer und ziehe sich auch so an, was Direktor Fury (Samuel L. Jackson) stinksauer mache, witzelt Gregg. Captain Marvel-Bilder von ihm haben wir noch keine gesehen, aber sehr wohl eines von Jackson als Nick Fury. Sie beide wurden digital verjüngt, und Jackson kommt sogar noch ohne Augenklappe aus. Ob den ganzen Film über, bleibt freilich abzuwarten... Sicher ist, dass wir die historische erste Begegnung zwischen Fury und Coulson miterleben können. Gregg beschreibt es als ihren "meet-cute moment" (die Szene, in der sich ein zukünftiges Liebespaar erstmals trifft), obwohl er lachend anmerkt, dass Jackson es wahrscheinlich nicht so ausdrücken würde.