Nein, das ist kein bloßes Spekulieren, Comicautor und Executive Producer Robert Kirkman und Showrunner Scott Gimple weisen selbst in einem Interview darauf hin, dass es reichlich Hinweise in früheren Folgen auf das The Walking Dead Staffel 4-Finale gab und es in der Finalfolge "A" auch einige Hinweise auf Staffel 5 gab auf noch offene Fragen. So nahe die Kannibalismusvermutung bezüglich der Terminus-Kommune liegt, offen bestätigen tun es Gimple und Kirkman natürlich nicht.
Doch wozu im The Walking Dead-Finale Knochenberge mit Fleischresten zeigen, einen riesigen Grill, einen spookigen Gedenkraum mit Namen auf dem Boden und wahrscheinlich Habseligkeiten derselben? Sind es nur Namen von Todesopfern, die durch andere Umstände umkamen, oder werden hier die Verzehrten gewürdigt?
Bezüglich Hinweis auf das The Walking Dead Staffel 4-Finale erinnern wir zum Beispiel an das Bild einer der Terminus-Lady Mary (Denise Crosby) arg ähnlich sehenden Frau, das Michonne (Danai Gurira) in einem Haus fand, nachdem sie kurz vorher vor einem Sonnenblumenbild stand. Sonnenblumen ließen auch Terminus auf den ersten Blick freundlich erscheinen. Zudem ist das Auge, was auch der Governor verlor, auf dem Bild mit der blutüberströmten Frau durchgekreuzt - bereits ein Hinweis darauf, dass Mary keine nette Person ist?
Die Sprüche an der Wand im von Kerzen erleuchteten Raum in Terminus, der schon sehr an eine Art Gedenkstätte erinnert, sprechen nicht von "wer zuerst kommt, mahlt zuerst", wie es das Motto von Joes (Jeff Kober) Gruppe war, sondern von "Wir kommen immer an erster Stelle", mit der Warnung, niemandem zu trauen, niemals mehr - wem haben die Terminianer zuvor vertraut und wurden enttäuscht? Und wie etabliert man sich wohl für dieses "wir"? Was müssen die Terminianer vielleicht selbst beweisen, um dazu gehören zu dürfen und nicht vielleicht selbst auf dem Grill zu landen? Das sind alles natürlich nur Spekulationsfragen.