Damit Freunde des gepflegten Grusels zum Wochenstart nicht zu kurz kommen, haben wir euch ein kleines Horror-Paket geschnürt. An oberster Stelle steht der schräge Trailer zu Nina Forever, wo ähnlich wie bei Life After Beth und Burying the Ex eine eigentlich längst tote Freundin keine Ruhe gibt. Erst die bewegten Bilder, dann die Story dazu:
"Nina Forever" Trailer 1
Holly (Abigail Hardingham) will Rob (Cian Barry) retten, hat sich in ihn verliebt. Sie macht eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin und verdient ihr Geld in einem Supermarkt, wo Rob das einzig Bemerkenswerte ist, verloren und wütend seit dem Tod seiner Freundin Nina (Fiona O'Shaughnessy). Doch als die beiden eine Beziehung eingehen und miteinander in die Kiste springen, ist Nina dabei, blutig, zerschlagen und ziemlich tot, aber doch immer noch da, immer noch am Reden und immer noch sauer. Holly aber flippt nicht aus, haut nicht ab. Sie will diejenige sein, die Robs Wunden heilt, und kommt damit klar, sich das Bett und Leben mit einem toten Mädel teilen zu müssen. Wenn es das ist, was Rob braucht, ist es auch das, was Holly tun wird - egal, zu welchem Preis...
Nach der Premiere beim SXSW-Festival wurde Nina Forever jetzt auch auf den Filmmarkt in Cannes geschleppt. Einen festen Kinostart hat die romantische Horrorkomödie noch genauso wenig wie The Neon Demon von Drive- und Only God Forgives-Regisseur Nicolas Winding Refn, der gegen Drehende aber zwei glamouröse Promobilder springen lässt. Das erste unterstreicht, wie hübsch Elle Fanning (Maleficent - Die dunkle Fee) im Neonlicht aussieht, auf dem zweiten liegt sie mit aufgeschlitzter Kehle flach, während Winding Refn ganz relaxt danebensitzt.
Fanning spielt ein aufstrebendes junges Model, das nach Los Angeles zieht und dort von Beauty-besessenen Frauen umgeben ist, die für das töten würden, was sie hat. Im wortwörtlichen Sinne, denn nicht mal vor Voodoo oder Kannibalismus schrecken die Neiderinnen zurück. Auch mit Abbey Lee (Mad Max 4 - Fury Road), Christina Hendricks (Drive), Jena Malone (Die Tribute von Panem), Bella Heathcote (Dark Shadows) und Keanu Reeves (John Wick) bestückt, soll The Neon Demon irgendwann im nächsten Jahr ins Kino kommen.
Übersinnlicher wird es bei The Forest und Don't Knock Twice. In Tokio und im Gebiet um den legendären Aokigahara, einem für seine hohe Selbstmordrate berüchtigten Wald am Fuße des Fuji, stehen Natalie Dormer (Game of Thrones) und Taylor Kinney (Chicago Fire) ab sofort für The Forest vor der Kamera. Jason Zadas Film - ab dem 14. Januar 2016 im Kino - handelt von einer jungen Amerikanerin (Dormer), die im Aokigahara nach ihrer verschwundenen Zwillingsschwester sucht. Allen Warnungen zum Trotz, sie dürfe nicht vom Pfad abkommen, wagt sie sich hinein, um das mysteriöse Schicksal ihrer Schwester zu klären. Doch die zornigen und gequälten Seelen der Toten, die jeden jagen, der ihren Weg kreuzt, lassen auch sie nicht unbehelligt.
Basierend auf einer "realen" urbanen Legende und charakterisiert als Mischung aus Candyman's Fluch und The Ring, hat Don't Knock Twice Katee Sackhoff (Battlestar Galactica) in der Hauptrolle und Caradog W. James (The Machine - They Rise. We Fall.) als Regisseur. Die Dreharbeiten in Großbritannien beginnen im Juli. Um ihre entfremdete Tochter zu retten, muss eine von Schuldgefühlen geplagte Mutter (Sackhoff) die schreckliche Wahrheit hinter der urbanen Legende über eine rachsüchtige, dämonische Hexe aufdecken.
