Update 3: So, das hier dürfte dann aber wirklich die letzte Ladung Star Wars - Die letzten Jedi in dieser Woche sein. Der Film soll das Rätsel um Reys (Daisy Ridley) Abstammung definitiv auflösen, aber vielleicht ist es gar nicht so wichtig, wer ihre Eltern sind, wie alle denken.
Für Rian Johnson ist es insofern wichtig, wie es für sie selbst wichtig ist. Und für sie sei es wichtig, um zu wissen, wo ihr Platz in diesem großen Ganzen ist. In Star Wars - Das Erwachen der Macht wurde ihr gesagt, dass die Antwort nicht in der Vergangenheit liegt, sondern vor ihr. Und doch kreuzt sie auf dieser Insel auf, um mit diesem Helden der Vergangenheit zu reden. Rey klammert sich an den Gedanken, dass ihr das, woher sie kommt, zu definieren hilft, wohin sie geht.
Auch über Finns (John Boyega) Vergangenheit werden wir mehr erfahren, über seine Herkunft und darüber, warum er die Entscheidung getroffen hat, zu desertieren und kein Stormtrooper der Ersten Ordnung mehr zu sein. Kylo Ren (Adam Driver) hat seine völlig unerwartete Niederlage im Duell mit Rey aus der Bahn geworfen, mehr noch aber die eigenhändige Ermordung seines Vater Han Solo (Harrison Ford). Wie kommt er damit klar, was bedeutet es für ihn?
Überhaupt hallt diese Tat, die Rey als jemand, der sich so sehr nach seinen eigenen Eltern sehnt, nicht verstehen kann und die sie sowohl traurig als auch wütend macht, in Star Wars - Die letzten Jedi nach. Chewbacca (Joonas Suotamo) trauert um seinen besten Freund und langjährigen Partner, ein schwerer Verlust für ihn, aber er sei ja unverwüstlich, so Johnson. Bei der Frage, ob wir Han wiedersehen werden, wählt er seine Worte mit Bedacht. Johnson sagt nur so viel: Sein metaphorischer Geist musste im ganzen Film präsent sein.
Ein Wiedersehen gibt es auf jeden Fall mit Captain Phasma (Gwendoline Christie), diesmal auch wirklich in Action, und mit Maz Kanata (Lupita Nyong’o), deren Rolle allerdings noch kleiner ausfällt als im Vorgänger.
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Update 2: Ein weiterer Schwung Infos von Entertainment Weekly zu Star Wars - Die letzten Jedi ist da, gehen wir mal das Wichtigste durch.
Zum zwielichtigen Charakter von Benicio Del Toro, der nicht wirklich ein Schurke sein soll und DJ heißen soll, gibt es noch nicht viel zu sagen. Auch sein verlottertes Erscheinungsbild trügt, dahinter verbergen sich ein scharfer Verstand und Experten-Fähigkeiten. Er steht auf keiner Seite, für ihn zählt der finanziell Höchstbietende. Er hat etwas mit der Mission von Finn und Rose (Kelly Marie Tran) in der reichen Stadt Canto Bight (siehe unten) zu tun, was genau, bleibt offen. Dass er der beste Codeknacker der Galaxie sein soll, gibt aber schon einmal einen Hinweis.
Größtenteils im Geheimen bleibt auch Laura Derns neuer Charakter, Vizeadmiralin Amilyn Holdo. Und zwar mit voller Absicht, denn wir sollen im Laufe des Films selbst herausfinden können, wie sie zu den anderen steht. Das macht teilweise den Spaß dieses Charakter aus, findet Regisseur Rian Johnson. Man munkelt jedenfalls, Holdo und Leia seien sich nicht ganz grün...
Das, was Carrie Fisher als Leia in Star Wars - Die letzten Jedi (ihr letzter Filmauftritt) tut, wird beim Zuschauer eine sehr emotionale Reaktion hervorrufen, glaubt Johnson. Eine besondere Beziehung hat sie zu Poe Dameron (Oscar Isaac), der für sie in vielerlei Hinsicht ein Ersatzsohn ist. Sie sieht in ihm aber auch das Potenzial, ein großer Anführer beim Widerstand und darüber hinaus zu werden. Poe entwickelt sich vom heroischen Soldaten zur gestandenen Führungskraft weiter, und Leia weiß, dass sie nicht ewig da sein wird. Deshalb will sie ihn dazu bringen, mehr zu sein als ein Badass-Pilot, seine heldenhaften Impulse mit Weisheit und Klarheit zu zügeln.
Allerdings steht es mit dem Widerstand nicht zum Besten. Er ist abgeschnitten, auf sich allein gestellt und sehr, sehr verletzlich, da die Republik nicht länger existiert. Und obwohl die Erste Ordnung am Ende von Star Wars - Das Erwachen der Macht einen schweren Schlag erlitten hat, stellt sie immer noch eine übermächtige Bedrohung dar. Beim Widerstand soll es in Star Wars - Die letzten Jedi laut Johnson auch sofort zur Sache gehen. Alle werden direkt unter Druck gesetzt, und dieser Druck wirkt sich negativ auf so manche Beziehung aus.
Update: Wo die gestrigen Infos zu Star Wars - Die letzten Jedi herkamen, da ist noch viel mehr (also bei Entertainment Weekly). Zum Beispiel zwei Cover mit Luke (Mark Hamill) und Rey sowie weitere Bilder, unter anderem von der Casino-Stadt Canto Bight und den neuen Elite-Wächtern des Obersten Anführers Snoke. Über beides erfahren wir auch Genaueres.
Zunächst einmal: Entgegen der Gerüchte, dass Snoke diesmal eine Puppe ist, also durch praktische Effekte realisiert wird, bleibt er eine reine CGI-Kreation, eine Motion-Capture-Performance von Andy Serkis. Sagt Rian Johnson, der auch verspricht, dass Serkis in Star Wars - Die letzten Jedi viel mehr zu tun bekommt als in Star Wars - Das Erwachen der Macht. Er sei einfach eine Naturgewalt.
Snokes Bodyguards sind die Prätorianer, Krieger in roten Rüstungen (siehe unten). Während die Wachen des Imperators nie richtig in Aktion waren und eher formell bzw. zeremoniell wirkten, sollten die Prätorianer was von Samurai haben. Sie sollten gefährlich und jederzeit kampfbereit erscheinen. Wie es aussieht, bekam Johnson auch, was er wollte.
Canto Bight befindet sich auf dem Planeten Cantonica, eine gemeinsame Mission führt Finn und die neue Hauptfigur Rose Tico dorthin. Die ganze Stadt ist eine Art Luxus-Ressort, das auf diesem ansonsten sehr verlassenen, ausgedörrten Planeten errichtet wurde, erklärt Johnson. Wie ein Las Vegas mit Aliens kann man es sich vorstellen.
Finn ist jetzt - nach den Ereignissen in Star Wars - Das Erwachen der Macht, die sich natürlich herumgesprochen haben - ein Held für Leute wie Rose, die für den Widerstand kämpfen, weil ihr Zuhause von der Ersten Ordnung zerstört wurde. Sie ist kein Heldin, sondern eine derer, die hinter den "wahren" Helden aufräumen. Finn sei supercool, genau wie Poe Dameron, und obwohl Rose gut in dem ist, was sie tut, kennt sie keiner, erzählt Tico. Rose ist ein Niemand, weder cool noch königlich, einfach jemand wie alle anderen, jemand aus dem Hintergrund. Gerade das macht sie für Tico aber interessant.
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Von einem "Erwachen der Macht" konnte man bezüglich Star Wars - Die letzten Jedi bislang nicht unbedingt sprechen. Aber allmählich lässt Lucasfilm die Marketing-Maschinerie anlaufen.
Mit einigen neuen Bildern aus Star Wars - Die letzten Jedi erhaschen wir unter anderem einen Blick auf die knuffigen Porgs, aber auch auf die Hüterinnen ("Caretakers"), die laut Regisseur Rian Johnson seit Tausenden von Jahren Ahch-To, den Ort des ersten Jedi-Tempels, der jetzt Luke Skywalker als Unterschlupf dient, bewachen und pflegen. Sie sind wirklich alle weiblich und ähneln außerirdischen Nonnen.
Neben unzähligen neuen Geschöpfen gibt es in Star Wars - Die letzten Jedi aber natürlich auch ein Wiedersehen mit den Helden aus der Originaltrilogie und aus Star Wars - Das Erwachen der Macht. Und hier tritt auch wieder Star Wars-Marketing-Experte Mark Hamill auf den Plan, der sich zuletzt mit einer Aussage ziemlich in die Nesseln gesetzt hatte.
Hoffentlich hat er dieses Mal nicht zu viel verraten. An dieser Stelle steht daher nun eine fette Spoilerwarnung! Denn hier sind wir wieder an dem Punkt, an dem sich Hamill anfangs offenbar mit Johnson uneins war. Statt mit einem strahlenden Helden, der die Galaxis vom Imperium befreite und den Jedi-Orden wieder aufbaute, bekommt es Rey auf Ahch-To mit einem gebrochenen Mann zu tun, der zurückgezogen lebt, ähnlich wie er selbst einst Ben Kenobi vorfand.
Es verwundert daher kaum, dass Luke mit Ablehnung auf Rey reagiert, wenngleich Hamill sofort die Frage in den Raum stellt, die den Fans schon seit vergangenem Dezember unter den Nägeln brennt: Kennt Luke Rey tatsächlich nicht?
Trotz ihrer Vergangenheit sei Rey überall in Star Wars - Das Erwachen der Macht willkommen geheißen worden, ergänzt Darstellerin Daisy Ridley, und zieht den Vergleich zu Han Solo, der innerhalb weniger Tage zu einer Vaterfigur für Rey und ebenso plötzlich wieder aus ihrem Leben gerissen wurde, wie er aufgetaucht war. Nun sitze sie mit einem grummeligen Kerl auf einer Insel fest, den sie davon überzeugen soll, wieder in den Kampf zu stürmen - der dazu aber gar keine Ambitionen hat.
Während uns einige Details bereits klar waren, erläutern Johnson und Hamill ferner ein wenig mehr, als wir an dieser Stelle erwartet hätten: Luke hat damit begonnen, an seiner Verbindung zur Macht zu zweifeln, in der Annahme, er habe sie falsch verstanden. Zu sehr habe er sich darauf konzentriert, dass sein Neffe Ben Solo aka Kylo Ren der Auserwählte sei, weshalb er - ähnlich Obi-Wan - alles daran gesetzt habe, Ben zu dem zu machen, was er hoffte, das er ist. Doch am Ende wurde er verraten, und nun fühlt er sich schuldig für das, was geschehen ist. Dafür, dass er die Dunkelheit in seinem Schützling nicht gespürt hat, bis es zu spät war.
Ob Skywalker doch noch den Weg zurück in die große, weite Galaxis finden kann, das erfahren wir ab dem 14. Dezember, wenn Star Wars - Die letzten Jedi in die Kinos kommt und so manches wohlgehütete Geheimnis gelüftet wird.