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Netflix-Hit spaltet die Meinungen

Joel Edgerton zur "Bright"-Kritik und "Bright 2" - Ab zu "Obi-Wan"? (Update)

Joel Edgerton zur "Bright"-Kritik und "Bright 2" - Ab zu "Obi-Wan"? (Update)
0 Kommentare - Fr, 02.03.2018 von R. Lukas
Von den Kritikern verrissen und doch so erfolgreich. Joel Edgerton, der Ork an Will Smiths Seite, gibt seine Einschätzung dazu ab und versucht sich auch schon an einem Ausblick auf Teil zwei.

Update: Die allergrößte Rolle hatte er in den Star Wars-Prequels ja nicht, aber Joel Edgerton kann sich eine Rückkehr in die weit, weit entfernte Galaxie vorstellen - dann im möglichen Obi-Wan Spin-off.

Könnte Owen Lars (Luke Skywalkers Stiefonkel auf Tatooine) zurückkommen? Ja, antwortet Edgerton. Sollte er zurückkommen? Noch mehr Ja! Er, Ewan McGregor und Liam Neeson in einem Film, das wäre ziemlich gut, findet er. Absolut wäre er also bereit dazu. Bei McGregor steht es ohnehin außer Frage, und Neeson würde zu einem Comeback als Qui-Gon Jinn - und sei es nur als Machtgeist - auch nicht Nein sagen, wie er Yahoo Movies UK im Januar wissen ließ.

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Erfolg ist nicht immer an Kritikerlob geknüpft, kaum ein Film demonstriert das besser als Bright. Es hagelte vernichtende Kritiken, und dennoch soll es einer der beliebtesten Netflix-Filme überhaupt sein (konkrete Zahlen zur Zuschauerschaft veröffentlicht der Streaming-Dienst ja generell nicht). So beliebt, dass Bright in die zweite Runde gehen darf. Regie und Drehbuch obliegen wieder David Ayer, als ungleiches Cop-Duo Daryl Ward (Mensch) und Nick Jakoby (Ork) kehren Will Smith und Joel Edgerton zurück.

Letzterer promotet gerade seinen neuen Film Red Sparrow und kam dabei auch auf Bright und Bright 2 zu sprechen. Der erwähnten Diskrepanz zwischen den Views und den Bewertungen sowie zwischen den Bewertungen der Zuschauer und der Kritiker (Stichwort Rotten Tomatoes) ist sich Edgerton vollauf bewusst. Es sei ja fast umgekehrt wie bei Star Wars - Die letzten Jedi, wo die Kritiker begeistert gewesen seien und das Kinopublikum weniger, meint er. Edgerton glaubt sogar, dass die Kritiker Bright noch ein bisschen mehr gehasst haben, weil der Streifen die Filmlandschaft verändert. Vielleicht sei es ein Film, der von der öffentlichen Meinung bewertet werden sollte, statt durch das hochgestochene Prisma der Filmkritik betrachtet zu werden.

Für ein Sequel habe er unterschrieben, weil er eine gute Zeit mit den Leuten hatte und den Charakter liebt, trotz der lästigen Maskenprozedur. Wegen der völligen Freiheit sei es eine der spannendsten Figuren gewesen, die er je spielen durfte. Er liebe es, zu improvisieren, so Edgerton, und dies war seine Version von Chunk aus Die Goonies oder Shrek - der große, hässliche, missverstandene Monster-Charakter. Über Bright 2 weiß er noch nichts Genaueres, aber es lohne sich immer, auf die Fans und die guten wie auch die schlechten Reaktionen zu hören. Wenn man all diese Informationen zusammennehme, versetze einen das in eine gute Lage, um einen zweiten und vielleicht noch einen dritten Teil zu machen.

Die Welt von Bright findet Edgerton sehr interessant, er denkt, dass es da gemeinsam mit den Charakteren noch mehr zu entdecken gibt. Ayer mache auf ihn den Eindruck, als wolle er für Bright 2 ein neues Setting wählen, was cool zu sehen wäre. Er persönlich sei besonders neugierig darauf, was außerhalb von Los Angeles, dem Schauplatz des ersten Films, passiert. Ist die gesamte Welt von ähnlichen Figuren bevölkert, und wie wirkt sich das in anderen Städten aus? Das würde sich Edgerton gerne anschauen, ebenso wie Daryls und Nicks weiteren Weg. Wird Jakoby jetzt plötzlich mehr akzeptiert, nachdem er diese Erfahrungen gemacht hat, oder misstraut man ihm an der Arbeit noch genauso sehr wie zuvor?

Quelle: Collider
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