Regisseur Osgood Perkins (The Monkey) präsentiert sein nächstes Werk und gibt im neusten Trailer zu Keeper einen Vorgeschmack auf seinen bevorstehenden Alptraum. In der vergleichsweise langen Vorschau vermischen sich die Themen Liebe, Isolation und dunkle Geheimnisse zu einer ungemütlichen Mixtur, die atmosphärisch viel Sogkraft bietet.
Hinsichtlich der Geschichte bleibt Perkins bewusst vage: Das Paar Liz (Tatiana Maslany) und Malcolm (Rossif Sutherland) verbringt ein romantisches Wochenende in einer abgelegenen Waldhütte. Doch die gemeinsamen Stunden entwickeln sich zu einer unerwarteten Tortur, denn der einsame Ort fern der Zivilisation scheint eine dunkle Vergangenheit zu verbergen.
Was auffällt: Die beiden Figuren Liz und Malcolm wiederholen die gleichen Dialogzeilen aus ihrer eigenen Perspektive. Alles eine Frage der Wahrnehmung oder Ansichtssache? Wenn die ersten Szenen schon Fragen aufwerfen, wird sich der fertige Film zweifelsfrei mit ähnlichen Andeutungen, Metaphern und symbolischen Bildern beschäftigen.
Damit schließt der psychedelisch wirkende Trailer nahtlos an die intensiven Teaser, die bereits zuvor veröffentlicht wurden, an. In einem Clip werden dabei diverse Frauen aus verschiedenen Epochen gezeigt, die scheinbar harmlos mit einem Fremden bzw. der Kamera interagieren. Doch die hektischen Schnitte und blutverschmierten Gesichter lassen erahnen, dass sich die Begegnungen in eine ungewollte Richtung entwickeln. Perkins bleibt auch bei dieser Regiearbeit der bewährten Rezeptur aus bedrohlicher Atmosphäre, stilistischer Ästhetik und einem Hauch Arthouse treu.
Für den amerikanischen Filmemacher ein vielversprechendes Konzept, das schon in seinen Vorgängern Gretel & Hänsel oder Longlegs bei Fans Anklang fand. Was wirklich hinter der Story steckt, zeigt sich ab 13. November 2025 auf der Leinwand. Verleih DCM wird den Film in den Kinos auswerten.
