Regisseur James Cameron ist bekannt für sein Interesse am Ozean und vor allem den großen Tiefen. Mehrfach war er selbst schon beim Wrack der Titanic und auch im Marianengraben war er bereits unterwegs. Dass sich Cameron zum OceanGate-Unglück zu Wort meldete, überraschte daher nicht. Der Filmemacher warnte ausdrücklich davor, sich auf solche Gefahren einzulassen - die Tiefsee könne man nur mit größter Vorsicht und entsprechendem Know-how und den passenden Vorkehrungen ergründen.
Auch zog er Parallelen zwischen der Titanic-Katastrophe und dem OceanGate-Unglück. Wie der Captain der Titanic sei auch der OceanGate-CEO blindlings ins Verderben gerannt - und das, obwohl er seit langem von vielen Seiten immer und immer wieder gewarnt worden wäre.
Noch während die Suche nach dem vermissten U-Boot lief, tätigten einige Social-Media-Nutzer - wenn auch im "Spaß" (was im Zuge eines solchen Unglücks doch sehr fragwürdig ist) - dass Cameron nun ein Titanic-Sequel drehen könne und gewiss schon eine Idee habe, wie er die OceanGate-Katastrophe verfilmen könne.
Inzwischen hat sich dieser "Spaß" verselbständigt und Gerüchte machen zunehmend die Runde, dass Cameron tatsächlich daran arbeitet, einen OceanGate-Film zu drehen - und das in einem Ausmaß, dass sich der Filmemacher nun dazu gezwungen sah, darauf zu reagieren.
Normalerweise reagiere er nicht auf aggressive Gerüchte in den Medien, so Cameron jüngst in einem Tweet, aber dieses Mal müsse er handeln. Er führe derzeit keine Gespräche zu einem OceanGate-Film, noch werde er jemals einen OceanGate-Film drehen.
Damit sollte sich dieses Gerücht also erledigt haben, wenngleich man sich sicher sein darf, dass es sich noch eine ganze Weile im Netz und insbesondere in den sozialen Netzwerken halten wird.
I don’t respond to offensive rumors in the media usually, but I need to now. I’m NOT in talks about an OceanGate film, nor will I ever be.
— James Cameron (@JimCameron) July 15, 2023