Kann man bei Zombieland von einem Kultfilm sprechen? Irgendwie schon, oder? Sonst würde ja nicht immer wieder das Thema Zombieland 2 hochkochen, das uns schon seit Erscheinen des ersten Teils verfolgt. In der Zwischenzeit ist Emma Stone zur Oscar-Gewinnerin, Woody Harrelson zum vielseitigen Franchise-Darsteller (Die Tribute von Panem, Planet der Affen - Survival, jetzt Han Solo - A Star Wars Story), Jesse Eisenberg zu Lex Luthor und Abigail Breslin erwachsen geworden. Und alle sind sie heute begehrter und teurer, als sie es damals waren.
Das macht es natürlich umso schwieriger, eine Fortsetzung zu realisieren. Die beiden Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick, die auch das Sequel schreiben, nachdem Dave Callaham (The Expendables) eine erste Skript-Fassung erarbeitet hat, sind aber guter Dinge. Zombieland 2 sei aktiv in Entwicklung, und sie versuchen, es auf die Reihe zu kriegen, versprechen sie. Alle aus dem Cast haben das Drehbuch gelesen und lieben es. Regisseur Ruben Fleischer steht immer noch unter Vertrag.
Es gehe nur noch darum, die Deals mit den Darstellern einzutüten, die ja alle Superstars geworden sind. Ein 20 Mio. $-Budget wie beim ersten Zombieland wird diesmal also nicht ausreichen, das Finanzielle muss an die veränderten Umstände angepasst werden. Die vier sollen das gezahlt bekommen, was ihnen heutzutage eben gezahlt wird und was sie verdienen. Gleichzeitig muss es auch fürs Studio Sinn ergeben. Und da sind Reese und Wernick schon dran: Sie drängeln Tom Rothman, den Vorsitzenden von Sony Pictures, so, wie sie 20th Century Fox wegen Deadpool gedrängelt haben. Lockerlassen werden sie nicht, sie wollen Zombieland 2 nämlich unbedingt sehen.