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James Bond - Keine Zeit zu sterben

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Was ist nur los mit dem neuen "Bond"?

Kreative Differenzen: Danny Boyle wirft "James Bond 25" hin! (Update)

Kreative Differenzen: Danny Boyle wirft "James Bond 25" hin! (Update)
32 Kommentare - Fr, 24.08.2018 von S. Spichala
Das "James Bond"-Schiff bleibt eine schwankende Angelegenheit, Danny Boyle macht den neuen Film nun doch nicht. Somit lautet die große Frage: Wer dann? Und: Ist Ersatz in zwei Monaten findbar?

Update vom 24.08.2018: Wie geahnt droht eine Verschiebung des Kinostarts von James Bond 25. Abhängig soll dies von der Suche eines neuen Regisseurs sein, für die man sich angeblich eine Frist von zwei Monaten gesetzt hat. Länger wird sich das Ratespiel, wer nun das Regiezepter übernimmt, auch hoffentlich nicht hinziehen...

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Update vom 22.08.2018: Und schon beginnt die Gerüchteküche zu brodeln. Laut Variety-Reporter Justin Kroll gilt Christopher McQuarrie, der mit Mission: Impossible - Fallout gerade sein Action-Meisterstück abgeliefert hat und eine naheliegende Wahl wäre, als potenzieller neuer Regisseur für James Bond 25. Bisher nur ein loses Gerücht, betont Kroll aber, der sich auch nicht sicher ist, ob McQuarrie überhaupt wollen würde, hat er doch erklärt, gerne etwas Eigenes machen zu wollen.

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Der offizielle Twitter-Account gab die überraschende Wendung im Namen der Eon-Produzenten Michael H. Wilson und Barbara Broccoli sowie Daniel Craigs bekannt und nicht näher spezifizierte kreative Differenzen als Grund an. Woran mag es wohl liegen, dass Danny Boyle bei James Bond 25 wieder raus ist? Hat es etwas mit den Gesprächen zwischen Antoine Fuqua und Broccoli zu tun? Falls ja, ist dann vielleicht schon ein Nachfolger für den nun leeren Regiestuhl in Sicht? Oder muss jetzt Christopher Nolan ran?

Sicher ist offenbar fast nichts mehr. Außer, dass Craig noch einmal 007 mimen wird und das aktuelle Drehbuch von John Hodge (Trainspotting - Neue Helden, T2 Trainspotting) stammt, der allerdings eng mit Boyle verbandelt ist. Man fragt sich so langsam, ob es mit James Bond 25 überhaupt noch was wird. Erst das in die Länge gezogene Ratespiel, ob Craig als berühmtester Geheimagent Ihrer Majestät weitermacht oder nicht, dann dauerte es ewig, bis die Regiefrage geklärt war - und jetzt ist auch das schon wieder hinfällig. Wenn man nicht schnell Ersatz findet, kann man sicherlich auch den Produktionsstart im Dezember und den Kinostart Ende 2019 getrost vergessen.

Möglich wäre ebenfalls, dass Boyles abrupter Ausstieg mit dem neuen Kooperations-Mix zusammenhängt. Bei James Bond 25 arbeiten Eon Productions und MGM bekanntlich mit Universal Pictures zusammen. Viele Köche mit vielleicht verschiedenen Vorstellungen, die einem den Brei verderben können, will man meinen. Warten wir mal ab, ob sich Boyle noch selbst dazu äußert. Was sagt ihr zu der ganzen Sache? Und welcher andere Regisseur könnte James Bond 25 eurer Meinung nach übernehmen? Falls ihr nicht allmählich genervt das Interesse an der Agenten-Filmreihe verliert...

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32 Kommentare
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Lehtis : : Bowser
24.08.2018 14:32 Uhr | Editiert am 24.08.2018 - 14:33 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

@MobyDick : Ach das hat Craig gemacht? Das finde ich gut.

Sony betreibt in deren Filmen immer so aggressives Marketing. Erst vor kurzem habe ich mir den neuen Jumanji angesehen. Da ist wirklich das komplette Produktprotfolio in Großaufnahme drinnen. Das ist echt nur mehr ein Sony Werbefilm.

Playstation, Kameras, Handys und und und. Viele Einstellungen sind nur so gewählt, damit man sieht, dass es ein Sony Produkt ist und wie toll es nicht ist.

Das finde ich mega störend!

In James Bond gab es immer schon Werbung, aber Sony ist da deutlich eine andere Hausnummer.

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Naasguhl : : Moviejones-Fan
24.08.2018 11:47 Uhr
0
Dabei seit: 21.03.10 | Posts: 489 | Reviews: 25 | Hüte: 9

Also ich höre ganz schön viel..., "ich hab gehört, ich glaube, vielleicht, es könnte ja sein...

Wie wäre da mal ein aussagekräftiges" Ich weiss"...

Aber das steht wohl nur Mr.Boyle zu.

Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen ein paar Spekulationen, aber nich wenn sie benutz werden um einfach nur auf jemandem rumzuhaken und den jenigen dadurch zu diffamieren...

Genauso gut ist es möglich dass das Produzenten Team oder einzelne Personen daraus einfach nichts mit Boyle seiner Bondversion anfangen konnte und Boyle sich nicht einfach verbiegen lassen wollte...

Gibbs Regel Nr.28: Wenn du Hilfe brauchst, dann fragt nach Hilfe!

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MobyDick : : Moviejones-Fan
24.08.2018 10:49 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Silencio:

Eben: Bond ist nunmal mittlerweile eine Litfasssäule in Gestalt eines Filmes, da sich über zuviel Werbung aufzuregen, ist wie sich über Sand am Starnd zu beklagen wink

Dünyayi Kurtaran Adam
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Silencio : : Moviejones-Fan
24.08.2018 10:47 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Moby:

Wobei ich den Craig in dem Punkt schon verstehe: Sonys Product Placement in den eigenen Produktionen kann schon extreme Ausmaße annehmen, was auch öfter mal in der Kritik angesprochen wurde. Andererseits ist es dahingehend natürlich unsinnig, sich im Bond-Franchise über sowas aufzuregen, wo Product Placement quasi zum guten Ton gehört, und dann auch noch stattdessen Apple ins Boot holen zu wollen.

Boyle hätte ich gerne gesehen, gerade weil er einen extrem kinetischen Stil hat, der mit einem Bond-Budget wahrscheinlich richtig gut gekommen wäre. Schade drum.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MobyDick : : Moviejones-Fan
24.08.2018 10:06 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

MisfitsFilms:

Sehe ich ein anders als du, ich traue Boyle schon zu, daraus einen interessanten, aber immer noch typischen Bond zu drehen. Ich halte es eher für realistisch, dass Craigs Rumgezicke den Ausschlag gegeben hat, und ich frage mich, wie so ein Gockel so ein Mitspracherecht bekommen konnte. Den aktuellen Gerüchten nach ist er ja auch zu großen Teilen dran schuld, wie sich Spectre entwickelt hat, was auch zum Bruch mit seinem ehemaligen Kumpel Mendes geführt haben soll.

Und Craig ist bei mir schon im Vorfeld der Dreharbeiten von Spectre extrem negativ aufgefallen, als er durch sein Divenverhalten, die Dreharbeiten verzögerte, weil er sich unter anderem weigerte Sony Produkte (Handys usw.) in die Kamera zu halten, nur weil er anscheinend Apple-Produkte bewerben wollte. Das war insofern problematisch, als Sony ja die Produktionsfirma war. Also ich meine, was hat der Darsteller da überhaupt rumzuzicken? Das Beispiel Brosnan sollte doch eigentlich verdeutlichen, dass einen Bonddarsteller rauszukicken und auszuwechseln der Marke nicht schaden...

Wie auch immer, ich denke nicht, dass ein arrivierter Regisseur sich dazu drängen lassen dürfte, jetzt für Craig den Kasperle zu machen. Weder McQuarrie noch Nolan haben sowas nötig.

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
24.08.2018 10:05 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MisfitsFilms:

Wie auch immer, letztlich alles nur Spekulationen. Ich brauch das Skript, kennt jemand Boyle persönlich?

Hab ihn eben angerufen. Das ist alles total am Thema vorbei. Boyle ist gegangen, weil die Hors d´œuvre total beschissen waren und man seinen Ernährungswünschen nicht entsprechen wollte. In Hollywood spricht man schon vom "Buffet-Gate".

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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MisfitsFilms : : Marki Mork
24.08.2018 09:57 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Angeblich plante Boyle einen Bond Film, welcher sich mit aktuellen politischen Themen beschäftigte, ganz großen Platz soll hier metoo eingeräumt worden sein.

Aus diesem Grund kam es zum Bruch, auch da Craig wohl grosses Mitspracherecht haben soll, was Boyle auch nicht gefiel.

Sollte das stimmen, bin ich froh das Boyle weg ist. Denn die Bond Filme sind ja eigentlich nur deshalb zeitlos, da sie sich eben nicht um aktuelle politische Themen drehen. Ganz sauer stösst mir dann noch die metoo Sache auf, da es zugegeben vielleicht interessant wäre etwas im Ansatz kurz anzukratzen, aber Bond mässig damit umgeht.

Interessant wäre, wie viel Raum dies tatsächlich eingenommen hätte, und was genau damit gemeint ist. Laut dem Boulevard Magazin SUN sollen neben der Thematik zu metoo, auch metoo2 im Skript zu finden sein, was aber nur minimal Platz findet.

Wie auch immer, letztlich alles nur Spekulationen. Ich brauch das Skript, kennt jemand Boyle persönlich? laughing

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Lehtis : : Bowser
23.08.2018 15:29 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69

@Batman76

Vll hat man ja sogar schon mit Nolan einen Vertrag für Bond 26 und muss den 25. Bond irgendwie überbrücken. (Man darf nicht vergessen, dass Nolan ja selber gesagt hat, dass er die Reihe sehr gerne selber noch Umsetzen will)

Das würde erklären warum man auf Teufel komm raus Craig zurück geholt hat. Es wäre ja schwachsinn jetzt einen neuen Bond zu holen und dann für Nolan wieder einen. (Denn wenn Nolan das übernimmt, dass wird Nolan sicher alles neu besetzen)

Ist natürlich wilde Spekulation, aber eventuell stimmt es ja. laughing

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
23.08.2018 10:18 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

@Luhp: Denke ich auch.

Es gibt ja mehrere Teams, zumindest wurde das glaubei ch schonmal angedeutet. Wenn also Cruise irgendwann keinen BOck mehr hat. Wird er hoffentlich als Produzent mit an Bord bleiben.

Dann kann man die Geschichte eines anderen Teams erzählen. Gerne auch von Anfang an. Hätte da kein Problem mit. MI könnte man wenn man es elegant angeht super "rebooten" ohne es wie einen "Reboot" wirken zu lassen. Einfach in dem man Ethan hunt und sein Team durch ein anderes Team ersetzt. Dann können sogar aktuelle Charaktere, die noch lust haben dabei zu bleiben in das neue Team versetzt werden.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.08.2018 23:00 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.394 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@MobyDick
Eine Film-Staffelübergabe von Tom Cruise an jemand anderen halte ich für unwahrscheinlich. Cruise ist mittlerweile schon seit 22 Jahre Ethan Hunt, weit länger als je ein Bond-Darsteller im Amt war. Ich gehe davon aus, dass "Mission: Impossible" dann eher als Serien-Reboot fortgesetzt wird.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Batman76 : : Moviejones-Fan
22.08.2018 22:44 Uhr | Editiert am 22.08.2018 - 22:47 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@Mindsplitting

Das stimmt. Allerdings war zwischen License to kill und Goldeneye deswegen so eine lange Pause, weil es Rechte Streitigkeiten mit dem Studio gab.

Die Another day wurde deswegen erst nach 3 statt nach 2 Jahren nach dem Vorgänger produziert, weil man damals das 40jährige Filmjubiläum damit begehen wollte.

Die Verspätung bei Casino Royal kam meines Wissens deswegen zustande, weil man Bond zum allerersten Mal rebooten wollte. Bei skyfall spielte sowohl das 50jährige Jubiläum als auch die Pleite von MGM eine Rolle.

In erster Linie geht es mir auch gar nicht so sehr um den 2 Jahre Rhythmus, sondern vielmehr darum dass es bei Eon Productions eine kreative Not zu geben scheint, die ich mir nicht erklären kann. Anstatt Craig ziehen zu lassen, da sein Bond mit dem Ende von Spectre nun wirklich ein ziemlich offensichtlichen Abschluss bekommen hat und einen neuen Darsteller an Bord zu holen, um eine neue Richtung einzuschlagen , klammert man sich an einen Darsteller. Eben das hätte es bei Cubby Broccoli nie gegeben. Zumindest meiner Meinung nach.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
22.08.2018 21:37 Uhr
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Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

@Batman, die größte Bondpause war License to Kill 1989 zu Goldeneye 1995. Quantum und Skyfall auch 4 Jahre. Und einige Male 3 Jahre. Die An other Day und Casino Royale auch 4 Jahre

Dann und Wann gabs auch mal kurze Phasen wo jährlich ein Bond kam.

Also eigentlich noch alles im Grünen Bereich, wenn man zügig einen Regisseur findet.

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Batman76 : : Moviejones-Fan
22.08.2018 18:45 Uhr
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Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

Mich irritiert dieses Hin und her ziemlich. Früher gab es alle zwei Jahre einen Bond-Film. Das war die Regel. Aber was gerade bei Broccoli und Co gerade geschieht, begreife ich nicht. Dieses Festhalten an Craig, als ob noch nie ein anderer Schauspieler die Rolle gespielt. Dann das Zickzack wegen dem Regisseur. Bei Papa Cubby wäre das nicht passiert. Ich hoffe, die Produzenten kriegen das Ganze bald gerippt.

Was M:I und andere Filmreihen betrifft, Geschmäcker sind verschieden. Aber so sehr ich Ethan Hunt und Co mag, Bond bleibt Bond. Immerhin ist 007 das Original und die anderen die Kopie. Auch wenn die Filme klasse sind, so hat zumindest Ethan Hunt für mich keine herausragenden Charaktereigenschaften, bei denen ich denke: Wow. Was für ein Kultcharakter. Cruise spielt gut. Ohne Frage. Aber für mich kommt er an Bond, James Bond nicht heran.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
22.08.2018 18:30 Uhr
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Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

TiiN: Grundsätzlich stimme ich dir zu. James Bond ist aber eine, wenn nicht DIE älteste Filmreihe der Welt. Da darf man nicht vergessen das die Zielgruppe einen gewissen Stil erwartet.

Ist aber bei fast allen Filmreihen so. Ausnahmen sind Reihen die im gesamten aus einem kreativem Kopf geschaffen werden, zB Dark Knight, Mission Impossible (Cruise hat da ja das letzte Wort) oder so.

Aber dann ist ja auch gewährleistet das der Stil gleich oder sehr ähnlich bleibt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
22.08.2018 16:29 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Es freut mich, dass es noch Regisseurw wie Danny Boyle gibt, welche sich nicht in eine Form reinpresssen lassen sondern die Reißleine ziehen wenn es einfach nicht passt. Bei Filmen soll es in erster Linie darum gehen, dass ein Filmemacher seine Vision auf die Leinwand bringt ... und nicht das irgendein Studio einen Plan einhält.

Ich denke man wird zügig einen Ersatz finden, wobei Sectre schon ein sehr schöner Abschluss für die Craig-Reihe war.


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