Wer das Duo James Franco und Seth Rogen in Filmen wie The Interview, Das ist das Ende und The Disaster Artist zu schätzen wusste, wird so schnell nicht mehr in den Genuss dieser Dynamik kommen. Das teilte der Darsteller in einem Interview mit der Sunday Times mit.
Was er sagen könne, sei, dass er Beleidigungen und Belästigungen verabscheue und er wolle niemals solche Taten einer Person überspielen oder decken. Auch wolle er niemanden in die Situation bringen, mit jemandem zusammenarbeiten zu müssen, der beleidigt oder belästigt. Mit dieser Aussage macht er deutlich, dass sein Vertrauen in Franco wohl dahingehend verschwunden ist und er nicht wissen könne, wie sich Franco zukünftig verhalten werde. Dass er nicht die Verantwortung dafür übernehmen möchte, dass erneut jemandem wiederfährt, was derzeit zur Diskussion steht, wird klar.
Rogen fährt fort, dass ihm das Interview aus dem Jahr 2018 in den Sinn komme, in dem er gesagt habe, dass er weiterhin mit Franco arbeiten werde. Die Wahrheit sei jedoch, dass er in letzter Zeit nicht mit ihm zusammengearbeitet habe und er nicht vorhabe, das in nächster Zeit zu tun.
Die Vorwürfe gegen Franco hätten ihre Beziehung zueinander und ihre Dynamik auf den Kopf gestellt. Er wolle jedoch kein Mitleid für sich selbst, macht er deutlich, denn andere hätten weitaus mehr Schmerz erlitten.
Das Vertrauen von Rogen in Franco scheint dahin zu sein. Ob sich die beiden - die vormals oft nahezu untrennbar gewirkt haben und sich während der Promo für ihre gemeinsamen Projekte jedenfalls so vermarktet haben - jemals wieder zusammenraufen werden, ist somit jedenfalls höchst fraglich. Verdenken kann man es Rogen aber sicherlich nicht, dass er zumindest in nächster Zeit nicht mehr mit Franco zusammenarbeiten möchte.