Geschafft! M. Night Shyamalan hat seine Superhelden-Trilogie abgeschlossen und Unbreakable - Unzerbrechlich mit Split verknüpft. Wie von ihm nicht anders zu erwarten, hat er es auf überraschende (um nicht zu sagen schockierende) Art und Weise getan. Wir wollen das Ende von Glass nicht spoilern, der Film läuft ja noch frisch im Kino. Aber hatte Shyamalan es eigentlich immer so im Kopf, oder war es eine Entscheidung aus dem Bauch heraus?
Ersteres ist der Fall, sagt er. Selbst als er mit Unbreakable - Unzerbrechlich angefangen habe, habe er sich schon gedacht, dass es ein bisschen wie eine Oper sei. Dies habe er für ein sehr opernhaftes Ende des Ganzen gehalten, mit all den schreienden Leuten und all diesen Implikationen. Überhaupt sei es ihm mehr um Implikationen gegangen als um alles andere, so Shyamalan. Er sei ein großer Fan von Einer flog über das Kuckucksnest, wie man wahrscheinlich sehen könne. Das Format dieses Films habe ihn einfach umgehauen, als er ihn gesehen habe, und die Idee, dass die Reise des Hauptcharakters durch einen anderen Charakter erfüllt wird, sei eine sehr mächtige Idee.
Mag sein, dass Glass die Tür für weitere Geschichte in dieser Welt offenlässt, aber Shyamalan. Er habe noch viele originale Geschichten, die er erzählen wolle, und sei ein Original-Filmemacher. Als solcher wolle er immer wieder neue Geschichten mit neuen Charakteren erzählen, erklärt Shyamalan. Ihm mache es Spaß, eine neue "Sprache" auszutüfteln, sie dann zu lernen und zu versuchen, sie einem Publikum in zwei Stunden beizubringen. Die Zuschauer sollen sie annehmen und ihren Weg finden. Damit dürften die Hoffnungen auf einen vierten Teil wohl zersplittert sein.