++ Update vom 27.07.2025: Mit ihrem ikonischen Tanz, bissigem Humor und tödlichem Charme hat sich M3GAN seit 2022 einen Platz im Horrorkino gesichert. Gerade der erste Film überzeugte durch seinen Spagat zwischen Grusel und Ironie, während M3GAN 2.0 stärker in Richtung Sci-Fi und Action driftete - allerdings mit sehr durchwachsener Resonanz und enttäuschenden Einspielzahlen von weltweit aktuell gerade einmal 40 Mio. Dollar (Zum Vergleich: M3GAN kam auf rund 180 Mio. Dollar).
Jenna Davis, die Stimme der Puppe, brachte kürzlich eine neue, überraschende Idee ins Spiel: Eine romantische Komödie! Sie beschreibt die Vorstellung, M3GAN in einem völlig anderen Kontext zu erleben, folgendermaßen. "Ich finde die Vorstellung spannend, dass sie sich verliebt - oder es zumindest versucht".
Schon der Schritt vom Horror zur Sci-Fi-Action bekam der Marke M3GAN allerdings nur bedingt. Ob Universal und Blumhouse tatsächlich einen weiteren Kurswechsel wagen - falls es nach dem durchwachsenen zweiten Teil überhaupt zu einer Fortsetzung kommen sollte - steht in den Sternen...
++ News vom 07.07.2025: Oops!... Das war wohl nichts! Da M3GAN 2.0 aktuell in den Kinos deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt, setzt Regisseur Gerard Johnstone nun auf Schadensbegrenzung: Mit einem Unrated Cut, der laut eigenen Aussagen „mehr von dem zeigt, was die Fans sich eigentlich erhofft hatten.“
In einem Interview kündigte Johnstone an, dass die neue Fassung Szenen enthalten wird, die ursprünglich der Laufzeit zum Opfer gefallen sind. Der Unrated Cut soll nicht nur actionreicher, sondern auch inhaltlich runder werden - inklusive Momenten, die bislang nur in Trailern angedeutet wurden (ein Phänomen, das übrigens öfter vorkommt. Denn Studios benötigen für die Vermarktung oft Werbematerial, das teilweise fertiggestellt sein muß, bevor entschieden wird, ob die entsprechenden Szenen tatsächlich im finalen Schnitt landen). „Diese Lücken werden nun geschlossen“, so Johnstone.
Die Reaktionen auf das Sequel fallen bislang recht verhalten aus. Der allgemeine Tenor: M3GAN 2.0 verliert sich zu sehr in Sci-Fi-Action und vernachlässigt den subtilen Horror, der das Original mitunter so erfolgreich machte - mit weltweit über 180 Millionen Dollar Einspiel.
Zum Vergleich: Der erste Teil startete in den USA mit starken 30,4 Millionen Dollar, während Teil 2 am Startwochenende gerade einmal 10,2 Millionen einspielte. Weltweit kommt die Fortsetzung seit seinem Start am 26. Juni aktuell auf gerade einmal 30,7 Millionen - also in etwa das, was der Vorgänger allein am US-Startwochenende erreichte.
Jetzt also die Hoffnung auf Nachbesserung: Der neue Schnitt soll auf VOD und in einem Heimvideo-Paket erscheinen – inklusive 4K Blu-ray. Genaue Details zum Umfang des Unrated Cut sind zwar noch nicht bekannt, doch Regisseur Gerard Johnstone verspricht, dass „zusätzliche Szenen“ enthalten sein werden. Er erklärt: „Wir haben wirklich viel reingepackt … Ich verstehe, dass es lange ist, zwei Stunden im Kino zu sitzen. Deshalb wollten wir die Kinofassung unter zwei Stunden halten. Im Unrated Cut gibt es aber einige Dinge zu sehen, die es nicht in die Kinoversion geschafft haben.“
Bereits der erfolgreiche Vorgänger profitierte von einem etwas blutigeren Cut, der das Horror-Erlebnis deutlich intensivierte. Ob ein alternativer Cut beim weniger gelungenen Sequel allerdings das Potenzial hat, den Film grundlegend zu retten, ist fraglich - oft kann selbst die beste Nachbesserung nicht über grundlegende Schwächen hinwegtäuschen.