Update: Auch Drehbuchautor David Goyer (The Dark Knight Rises) hat mit Total Film über Man of Steel geplaudert und ergänzt, dass man es geschafft hat, den größten Teil des Films noch geheim zu halten, so wie es Christopher Nolan bei seinen Batman-Filmen versucht habe. Goyer freut sich, dass das bisher so gut gelungen ist und es noch so viel gibt, von dem wir nichts wissen. Der Trailer sei nur die winzigste Spitze des Eisbergs. Außerdem erklärte er, dass der realistische, glaubhafte Ansatz für Man of Steel nicht zwangsläufig bedeutet, dass der Film düster wird. Es wäre nicht passend, einen Superman-Streifen genauso anzugehen wie The Dark Knight, denn Supermans Geschichte sei schon immer eine Geschichte über Hoffnung gewesen, wohingegen die Batman-Filme sehr viel nihilistischer seien, so Goyer.
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Nur noch drei Monate, dann startet Man of Steel schon in unseren Kinos. Kein Wunder also, dass Warner Bros. langsam, aber sicher auf die Marketingtube drückt. Gerade erst hat es der Superman-Reboot aufs neue "Total Film"-Cover geschafft, und jetzt sind auch ein paar Bilder und Interview-Auszüge aus dieser Ausgabe im Netz gelandet. Dabei bekräftigen Regisseur Zack Snyder (300) und sein Star Henry Cavill (Die Tudors) noch mal, dass uns diesmal eine bodenständigere, realistischere Version des Comic-Charakters erwartet.
Laut Snyder hat man einen Superman-Film zu machen versucht, in dem der Titelheld bestimmte Dinge tut und man sich als Zuschauer denkt: "Japp, wenn ich Superman wäre, würde ich genauso handeln." Obwohl er immer noch ein Alien sei, sei er in Man of Steel viel menschlicher und deswegen könne man sich auch viel leichter mit ihm identifizieren. Cavill führt das weiter aus und beschreibt seinen Superman als einen für die Moderne. Man begehe keinen Verrat an dem, was ihn ausmacht, aber alles sei in der Realität verankert. Man of Steel ist die Geschichte von diesem unglaublichen Helden, der unglaubliche Dinge vollbringen kann, und trotzdem können wir uns in ihn hineinversetzen, weil er schwere Zeiten durchgemacht hat und harte Entscheidungen treffen musste.
Das scheint zu bestätigen, dass sich Snyders Film mit der spannende Frage beschäftigen wird, was wäre, wenn Superman eigentlich gar nicht Superman sein will. Die Antwort darauf bekommen wir ab dem 20. Juni im Kino. Und hier noch die versprochenen Motive: