An den Kinokassen war und ist Avengers 2 - Age of Ultron der erwartet große Abräumer, aber es wurden auch kritische Stimmen laut. Längst nicht alle sind 100%-ig damit zufrieden, was ihnen auf der Leinwand geboten wurde. Einer der Kritikpunkte: Die Trailer versprachen einen deutlich dramatischeren, düstereren Film, als es Avengers 2 - Age of Ultron am Ende war.
Bei einer Fragerunde betonte Marvel-Studiochef Kevin Feige jetzt, dass das MCU niemals auf die dunkle Seite wechseln wird. Jedes Jahr fragen ihn Fans danach, aber eine richtig finstere Wendung können wir uns aus dem Kopf schlagen. Auch wenn die Trailer ominös wirken oder den Eindruck von drohendem Unheil vermitteln, haben die Filme nicht diese Stimmung. Und dabei bleibt es in Zukunft auch. Der Humor ist die DNA der Filme, und man nicht vor, daran zu rütteln. Später musste der Reddit-Reporter, der Feiges Aussagen festgehalten hatte, noch klarstellen, dass im MCU durchaus düstere Dinge passieren können. Leute können sterben, es kann Chaos, Zerstörung und Tragödien geben. Aber die allgemeine Atmosphäre der Marvel-Filme wird sich nicht ändern, nicht irgendwann einen realistischeren, ernsteren Kurs einschlagen.
Nächstes Thema auf der Tagesordnung: Marvel hat nicht nur ein Auge auf Angelina Jolie (Unbroken) geworfen, die mit Captain Marvel in Verbindung gebracht wird, sondern auch noch eine andere Regisseurin auf dem Zettel. Ava DuVernay (Selma) soll die Zügel bei einem der kommenden Filme in die Hand nehmen, die wahrscheinlichsten Optionen sind Black Panther oder eben Captain Marvel, beide für 2018 angesetzt. Insider tendieren mehr zu Black Panther, wo sich Marvel einen afroamerikanischen Regisseur wünscht. Wenn es DuVernay wird, hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Dann wäre sie der erste weibliche und afroamerikanische Regisseur im MCU. Es soll beidseitiges Interesse an einer Zusammenarbeit bestehen, könnte also klappen.
Zum Schluss noch mal zurück zu Avengers 2 - Age of Ultron. Man kann über den Film denken, wie man will, aber an den visuellen Effekten gab es nichts auszusetzen. Zwei Videos erlauben einen kleinen Einblick in die FX-Arbeit, eins davon auch zum Hulk: