Olivier Megaton verriet jetzt, worauf man sich beim kommenden 96 Hours 2 einstellen kann. Seit letzter Woche wissen wir ja, dass die Dreharbeiten demnächst beginnen sollen.
So sagt Megaton, dass bereits 96 Hours (unter der Regie von Pierre Morel) ein sehr komplizierter Film war. Als er 2008 in Frankreich erschien, funktionierte der Film gar nicht und ein Jahr später in den USA war es ein gewaltiger Erfolg. Es war der gleiche Film, aber Einnahmen von 145 Mio. $ für eine ausländische Produktion kommen in den USA nicht so oft vor. Weltweit schaffte es 96 Hours sogar, 226 Mio. $ einzuspielen.
Die Anforderungen und Erwartungen an die Fortsetzung sind also hoch und das weiß auch Megaton. Das Team musste sich die Frage stellen, wieso der Film in den USA so gut funktionierte. Die Zuschauer erwarten für 96 Hours 2 womöglich nur das absolute Minimum, daher muss man die Fortsetzung cleverer anstellen. Liam Neeson ist natürlich zurück so wie wir ihn kennen, nur eben noch besser.
Aber ganz so einfach funktioniert es dann doch nicht, sagt Megaton, da Liam Neeson bereits 96 Hours 2 gedreht hat, nennt sich Unknown Identity. Das war zwar nicht die gleiche Geschichte, aber Ähnlichkeiten sind vorhanden. Die Geschichte vom neuen Film wird deswegen nicht so ausfallen, wie es viele erwarten, und gegenüber Teil 1 wird sie komplett anders sein. Maggie Grace hat in 96 Hours 2 beispielsweise eine viel größere Rolle und wird sich mehr in die Richtung von Zoe Saldana in Colombiana entwickeln. Das war auch mit der Hauptgrund, warum Megaton die Regie in dem Film übernahm.
Im gleichen Atemzug verriet er auch, dass sein neuer Film Colombiana eigentlich die Fortsetzung von Leon - Der Profi ist. Ursprünglich sollte der Film als Mathilda in den 90er Jahren erscheinen, doch die Dinge entwickelten sich anders. Irgendwann gab auch Luc Besson die Fortsetzungspläne auf und das Drehbuch wurde umgeschrieben - heraus kam Colombiana.