Wer hätte das gedacht, Charlie Sheen kehrt zu seinen Latino-Wurzeln zurück, von denen er nie was wissen wollte. TMZ ist ein Screenshot in die Hände gefallen, der beweist, dass er extra für Robert Rodriguez' Machete Kills wieder seinen Geburtsnamen "Carlos Estevez" annimmt, wenn auch wohl nur vorübergehend. Damit tritt er zum allerersten Mal in seiner Karriere nicht als "Charlie Sheen" auf. Obwohl es sein echter Name vermuten lässt, ist er allerdings gar nicht wirklich lateinamerikanischer Herkunft, da seine Großeltern direkt aus Spanien in die USA kamen. Sinn macht die Namensänderung aber schon, schließlich ist Rodriguez selbst stolzer Latino und zelebriert das auch gerne in seinen Filmen.
Den Vornamen "Charlie" legte sich Sheen im Alter von vier Jahren zu, um nicht mit einem Onkel namens Carlos verwechselt zu werden. Als er dann vor der Kamera stand, nannte er sich "Sheen" und trat so in die Fußstapfen seines Vaters Martin Sheen (The Amazing Spider-Man), während sein ebenfalls schauspielernder Bruder Emilio Estevez (Loaded Weapon 1) seinen Geburtsnamen behielt. Martin Sheen wiederum hatte sich seinen Künsternamen ausgedacht, um an Jobs zu kommen, bereut diese Entscheidung inzwischen aber zutiefst. Umso stolzer ist er jetzt bestimmt auf Sohnemann Charlie bzw. Carlos.
Der spielt in Machete Kills niemand anderen als den Präsidenten der Vereinigten Staaten, der Ex-Federal Agent Machete (Danny Trejo) für eine schier übermenschliche Mission rekrutiert: Er soll den durchgeknallten Kartellboss Mendez (Demián Bichir) und den exzentrischen, steinreichen Waffendealer Luther Voz (Mel Gibson) stoppen, der einen perfiden Plan ausgeheckt hat, um den ganzen Globus mit Krieg und Anarchie zu überziehen. Dazu metzelt sich Machete quer durch Mexiko und reißt unterwegs die heißesten Frauen auf.
Am 21. November startet Machete Kills in den deutschen Kinos.