In The Interview von und mit Seth Rogen bekommen ein Möchtegern-Journalist (Rogen) und sein Produzent (Rogen) die einmalige Chance, Kim Jong-un in Nordkorea zu interviewen. Aber eine geheime Organisation funkt dazwischen und rekrutiert die beiden als Killer, um sie den gefürchteten Diktator eliminieren zu lassen. Dem echten Kim Jong-un schmeckt das gar nicht, also werden nicht nur The Interview und Hollywood, sondern kurzerhand auch die USA denunziert.
Laut einem Sprecher des nordkoreanischen Staatschefs stecken Hollywood-Filme voller Attentate und Hinrichtungen. Die besondere Ironie an der The Interview-Geschichte sei, dass sie die Verzweiflung der US-Regierung und der amerikanischen Gesellschaft zeigt. Ein Film über die Ermordung eines ausländischen Anführer spiegle doch genau das wider, was die USA schon in Afghanistan, dem Irak, Syrien und der Ukraine getan hätten. Und man dürfe nicht vergessen, wer John F. Kennedy getötet hat - die Amerikaner selbst. Barack Obama solle besser aufpassen, dass ihn das US-Militär nicht auch umbringen will.
Klingt, als sei da jemand mächtig angefressen. Wobei der Sprecher einräumt, dass sich Kim Jong-un den Film wahrscheinlich trotzdem anschauen würde, wenn er erscheint. Bei uns passiert das am 30. Oktober. Ob Kim Jong-uns Ärger über The Interview nachvollziehbar oder einfach nur überzogen ist, könnt ihr anhand des ersten Trailers selbst entscheiden: