Bei Entertainment Weekly dreht sich gerade alles um X-Men - Zukunft ist Vergangenheit. Gut für uns, denn so gibt es einiges, über das es sich zu unterhalten lohnt.
Als das X-Men-Franchise richtig Fahrt aufnahm, sah es danach aus, als würden mehreren Mutanten in absehbarer Zeit ihre eigenen Filme bekommen. Ein Magneto-Spin-off stand im Raum, ebenso der von vielen gewünschte Deadpool-Ableger. Bis heute ist Wolverine (Hugh Jackman) allerdings der einzige, der es geschafft hat, sogar zweimal. Doch das könnte sich ändern.
Produzentin Lauren Shuler Donner erklärt, bei 20th Century Fox habe lange ein "Regime" geherrscht, das von solchen Spin-offs nichts hielt und ihren Wert nicht erkannte. Jetzt seien Leute am Werk, die es ganz anders sehen und die Sache vorantreiben wollen. Sie selbst hofft auf Deadpool und Gambit, auch wenn es noch viele andere tolle Charaktere gebe.
Einer davon könnte Mystique sein, wie X-Men - Zukunft ist Vergangenheit-Drehbuchautor Simon Kinberg vorschlägt. Er ist begeistert davon, was Jennifer Lawrence mit ihr angestellt hat, und glaubt, dass es keine schlechte Idee, sie aus dem überfüllten Ensemble rauszuholen, um ihr als Solo-Heldin mehr Freiraum zu geben. Auf dem neuen Entertainment Weekly-Cover drängt sich Lawrence schon mal in den Vordergrund, eingerahmt von Jackman und Michael Fassbender.
Unterdessen ist Quicksilver (Evan Peters) drauf und dran, eine der kontroversesten Figuren von X-Men - Zukunft ist Vergangenheit zu werden, was vor allem seinem Look geschuldet ist. Da hilft es wahrscheinlich auch wenig, dass er auf einem neuen Bild macht, was er am besten kann: flitzen, und zwar in der Horizontalen.
Kinberg versucht eine Lanze für ihn zu brechen. Man habe Quicksilver als eine Art ADS-Kind konzipiert. Ständig rennt er nur durch die Gegend, ohne irgendetwas ernst zu nehmen. Länger als ein paar Sekunden hält er es in keiner Situation aus. Auf diese Weise, so Kinberg, verleihe er dem Film eine Energie, die sich als überaus nützlich erwiesen habe. Quicksilvers Rolle in X-Men - Zukunft ist Vergangenheit fällt eher schmal aus: Wolverine, Magneto (Fassbender) und Xavier (James McAvoy) brauchen in der Vergangenheit jemanden, der ihnen hilft, an einem bestimmten Ort rein- und rauszukommen. Und Logan kennt ihn aus der Zukunft, also suchen sie in den 70ern sein jüngeres Ich.
Dass Quicksilver in den Comics Magnetos Sohn ist, könnte im Film angedeutet werden. Richtig darauf eingegangen wird laut Kinberg aber nicht, zumindest noch nicht. Er findet es cool, dass Joss Whedon Quicksilver auch für The Avengers 2 - Age of Ultron verwendet (gespielt von Aaron Taylor-Johnson) und man somit zwei verschiedene Versionen von ihm zu sehen bekommt.
Quicksilver Nr. 1 geht mit X-Men - Zukunft ist Vergangenheit am 22. Mai ins Rennen.