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Review "Bates Motel" Staffel 2 - Noch mörderischer & düsterer

Review  "Bates Motel" Staffel 2 - Noch mörderischer & düsterer
0 Kommentare - Mi, 12.11.2014 von S. Spichala
Der Prequelserie "Bates Motel" zu Hitchcocks Klassiker "Psycho" gelingt es, intensiv und spannend zu bleiben, obwohl man schon weiß, was aus Norman einmal werden wird. Hier unsere Review zu Staffel 2.

Bates Motel Staffel 1 endete mit einem Cliffhanger, bei dem man schon ahnt, aber dennoch nicht sicher weiß, wie sich dieser später auflösen wird. Und genau das ist das, was die ganze Serie bis dato von Beginn an durchzieht - man weiß, was aus Norman Bates (Freddie Highmore) werden wird, und doch folgt man gebannt seiner Entwicklung. Das ist nicht zuletzt einer interessanten Storyführung, einer spannenden Inszenierung und einem tollen Cast zu verdanken, der die Prequelserie von Carlton Cuse einerseits frisch angesichts des Hitchcock-Klassikers Psycho von 1960 erscheinen lässt, andererseits immer wieder schöne Hommage-Hinweise einstreut.

Vor allem das Zusammenspiel von Norman-Darsteller Freddie Highmore (Charlie und die Schokoladenfabrik) und Vera Farmiga (Conjuring - Die Heimsuchung) als dessen Mutter Norma funktioniert in Bates Motel so wunderbar, dass man dem jungen Norman Bates vollkommen abkauft, warum seine Mutter-Wahrnehmung sich so psychotisch gestaltet. Andererseits kann man auch Norma gut verstehen, warum sie agiert, wie sie agiert. Nachdem in Staffel 1 schon hin und wieder angedeutet und zum Teil deutlich gezeigt wurde, wie sich Normans Psychose und Schizophrenie gestaltet, wird nun in Staffel 2 nicht Hopplahopp alles auf den Tisch gepackt, was man nach Staffel 1 hätte befürchten können.

Wie zuvor kommt die Wahrheit häppchenweise ans Licht, und wie zuvor werden die Storylines der anderen Figuren, wie die von Normans Bruder Dylan (Max Thieriot), der sich immer tiefer in die Unterwelt der kleinen Küstenstadt verstrickt, und von Normas auftauchendem Bruder Caleb (Kenny Johnson), durch den ein weiteres Familiengeheimnis auf den Tisch kommt, damit geschickt verwoben. Ein erfrischender weiterer Neuzugang ist Paloma Kwiatkowski als coole junge Lady Cody, die Norman mehr Spaß am Leben vermitteln will. Man kann sich schon denken, dass Norma sie nicht besonders mag...

Weiterhin punktet Bates Motel Staffel 2 dabei mit tollen Ideen, so gehört der Part, in dem Norma Norman überreden will, mit ihr zusammen bei einem Schulmusical mitzumachen, mit zu den besten bezüglich der Intensität der Beziehung der beiden zueinander. Der Serie tut auch gut, dass man die Staffellänge nicht ausdehnt, sondern bei den jeweils 10 Episoden bleibt, wodurch das Geschehen weiter dicht erzählt wird, nicht zu langatmig ausgerollt wird. Gerade die Nebenstränge könnten sonst Gefahr laufen, die Intensität der Thrillerserie zu verwässern.

Wir können auch Bates Motel Staffel 2 Thrillerfans, die lieber dramatischen Thrill als puren Splatter sehen wollen, nur empfehlen. Staffel 3 hat in den USA von A&E bereits grünes Licht, Staffel 2 läuft ab dem 19. November noch einmal von Beginn an als Wiederholung im Pay-TV beim Universal Channel. Der Free-TV-Start bei VOX ist noch offen. Wer nicht warten will, kann sich Bates Motel Staffel 2 auch passend zur dunklen Jahreszeit ins Heimkino holen:

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