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Star Trek - Picard

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Die Bösewichte sind enttarnt!

Review zu "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 3 - Spannende Enthüllungen!

Review zu "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 3 - Spannende Enthüllungen!
4 Kommentare - Fr, 03.03.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Die neue Episode von "Star Trek - Picard" brachte uns einige wichtige Momente und Enthüllungen. In unserer Review zu "17 Sekunden" verraten wir euch mehr.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Weiter geht die Reise der U.S.S. Titan durch einen dichten Nebel, verfolgt vom Würger unter dem Kommando der mysteriösen Vadic. Nachdem die Titan schwere Schäden erlitten hat, wurde auch Captain Shaw auf der Brücke schwer verletzt. Bevor er zur Krankenstation gebracht wird, übergibt er das Kommando an Captain Riker. Es ist ein wilder Auftakt in die neue dritte Episode "17 Sekunden".

Was es mit dem Titel dieser Episode auf sich hat, erfahren wir dann auch direkt zu Beginn dieser Folge mittels einer Rückblende, in der Picard und Riker (digital) verjüngt zusammensitzen und auf die Geburt von Rikers Sohn anstoßen. Derselbe Sohn, von dem wir mittlerweile wissen, dass er aufgrund der Krankheit, die bereits in der ersten Staffel angesprochen wurde, verstorben ist. Was es mit den 17 Sekunden genau auf sich hat, wollen wir mal nicht verraten. Es wird später in der Episode aber noch einmal wichtig.

Zurück in der Gegenwart gelingt es Riker und Picard zusammen mit einem Manöver dem Würger fürs Erste zu entkommen und sich im Nebel zu verstecken. Als etwas Ruhe eingekehrt ist, nutzt Picard die Zeit um das Gespräch mit Beverly zu suche. Eine erneut emotionale Szene, wenngleich sie dieses Mal auch mehr durch Picards Wut beherrscht wird, der deutlich macht, dass er mit Beverlys Entscheidung, ihm nichts von Jack zu sagen, absolut nicht einverstanden ist.

In dem Gespräch erfahren wir ein wenig über die Vergangenheit der beiden, über all das, was nach Star Trek - Nemesis passiert ist. Über etliche gefährliche Situationen, die Picard meistern musste und auch über ihre Beziehung. Beverly liefert Gründe vor, warum sie die Enterprise-E verlassen hat, nachdem sie herausfand, dass sie schwanger ist. Ob dies alles so nachvollziehbar ist, überlassen wir mal eurem Urteil. Es wird jedoch auch deutlich, dass weder Beverly noch Picard wissen, was es mit dem Würger und Vadic auf sich hat noch, warum diese unbedingt Jack haben möchte.

Die Beziehung zwischen Jack und Picard ist unterdessen recht kühl. Jack scheint nichts von Picard wissen zu wollen, wie er in einem Gespräch auch Riker gegenüber deutlich macht. Picard wiederum tut sich schwer, die Rolle des Vaters anzunehmen. Geradezu aggressiv weist er die Verantwortung von sich. Was ein wenig mit seiner Reaktion am Ende der letzten Episode im Widerspruch steht. Es soll wohl einfach seine große und tiefe Unsicherheit in dieser Sache verdeutlicht werden.

Riker versucht unterdessen, sowohl bei Jack als auch Picard, die Rolle eines Vermittlers einzunehmen. Die Rolle des Mentors und Lehrers stand ihm schon zu TNG-Zeiten gut und auch hier in Star Trek - Picard füllt Jonathan Frakes diese Funktion wundervoll aus.

Dies ist auch zu sehen, wie er über die Crew redet und mit dieser umgeht. Sein Verhalten unterscheidet sich deutlich von dem von Captain Shaw. Diese dritte Episode macht deutlich, wen man lieber als seinen Captain haben möchte.

Dem Würger gelingt es unterdessen immer wieder, die Titan in dem dichten Nebel aufzuspüren. Picard besteht darauf, die Taktik zu ändern und den Würger anzugreifen, Riker ist jedoch um die Sicherheit der Crew bedacht und möchte sie alle sicher nach Hause bringen. Die beiden sind sich also nicht so wirklich einig, was das Vorgehen betrifft, Riker hat jedoch das Kommando.

Jack hat unterdessen eine Ahnung, wie der Würger die Titan aufspüren kann, ihm wird der Zutritt zur Brücke und zu Riker jedoch verwehrt. Also sucht er Seven auf. Zusammen kommen sie dahinter und können ihre Theorie auch kurz darauf beweisen. Dabei wird ihnen klar, dass sich ein Saboteur auf dem Schiff befindet. Während Seven den Schaden reparieren will, wird Jack von eben diesem angegriffen. Jack hat keine Chance, jedoch findet er heraus, um was es sich bei dem Saboteur handelt. Und auch so mancher Fan wird sofort eine Theorie haben. Dazu aber später mehr.

Als es gerade so aussieht, als könnte die Titan entkommen, setzt der Würger die geheime Waffe ein, die bereits zuletzt angedeutet wurde. Und tatsächlich handelt es sich dabei um dieselbe Portal-Waffe, die zuvor bereits für den Anschlag in Episode 1 verwendet wurde. Dies macht es der Titan unmöglich, zu entkommen.

Picard setzt erneut auf Angriff und kann sich dieses Mal auch durchsetzten, dies führt aber nur dazu, dass er von Riker der Brücke verwiesen wird und die Titan ihrem Ende entgegensieht. Kurz zuvor werden die "17 Sekunden" noch einmal thematisiert und Picard sieht sich mit der Realität des Vaterseins konfrontiert.

Wie auch zuvor schon gibt es auch in dieser Episode noch den zweiten Handlungsstrang rund um Raffi. Sie lernt endlich ihren Kontakt bei der Sternenflotte persönlich kennen und findet heraus, dass es sich dabei um den legendären Worf handelt, von dem sie durch Picard schon so viel gehört hat. Worf selbst stellt sich dann auch, wie für einen Klingonen üblich, entsprechend vor, unter anderem als Fluch der Duras-Familie und Schlächter von Gowron. Und wir müssen schon sagen, von seinem Charme hat Worf nichts verloren. Auch, dass er sich nicht nur als Sohn des Mogh vorstellt, sondern auch als Sohn des Sergey aus dem Hause Rozhenko, zeigt, dass er nicht mehr der nach seinem Platz im Universum suchende Krieger von einst ist. Dieser Worf ist weit mehr mit sich selbst im Reinen. Und so wie er ist, bietet er Raffi nach seiner sehr klingonischen Vorstellung natürlich einen Kamillentee an. Worf, wir haben dich vermisst!

Im Gespräch der beiden wird deutlich, dass Worf schon länger hinter jemanden her ist und eine wesentlich größere Bedrohung für die Föderation vermutet. Worf tut sich mit Raffi zusammen und gemeinsam gelingt es ihnen, einen Verdächtigen in Gewahrsam zu nehmen. Beim Verhör zeigt dieser sich jedoch nicht sehr kooperationsbereit. Körperlich scheint er jedoch sehr angeschlagen zu sein, was Raffi für Entzugserscheinungen hält. Worf weiß es jedoch besser. Und auch dem Zuschauer wird spätestens hier klar, um wen und was es sich handelt. Denn dieser Verdächtige macht mit seinem Gesicht dasselbe, wie der Saboteur zuvor bei Jack: Es verformt sich. Und dies ist die große Enthüllung dieser Episode: Es sind Formwandler!

Der Verdächtige hat seine Form zu lange gehalten und verfällt wieder in seinen flüssigen Zustand und stirbt. Es stellt sich heraus, dass Worf bereits den Verdacht hatte, dass die Formwandler dahinter stecken. Worf erklärt, dass er von einem engen Freund aus der großen Verbindung kontaktiert wurde, einem Mann der Ehre, wie er sagt. Fans wissen natürlich sofort, dass er hier von Odo spricht. Es ist ein toller Moment für die Fans, gerade auch, weil René Auberjonois 2019 verstorben ist. Dies macht es aber leider auch unwahrscheinlich, dass Odo eine aktive Rolle spielen wird. Dennoch schön, ihn auf diese Weise mit einzubinden.

Laut Odo hat sich nach dem Ende des Dominion-Krieges eine terroristische Gruppe von Formwandlern von der großen Verbindung abgespalten, da diese nicht die Niederlage gegen die Föderation akzeptieren konnten.

Dies ist eine spannende und auch sehr überraschende Entwicklung in Star Trek - Picard. Die Formwandler waren der Hauptgegner in Star Trek - Deep Space Nine, die TNG-Crew hatte nie etwas mit ihnen zu tun. Diese jetzt als letzten großen Bösewicht für Picard und seine Crew aufzubieten ist etwas, mit dem sicher nicht viele gerechnet haben. All die Theorien, es handle sich um einen Bösewicht mit TNG-Verbindung, sind damit als falsch entlarvt.

Gleichzeitig ist dies auch ein sehr spannendes Crossover. Und es kommen mit dieser Enthüllung jede Menge neuer Fragen auf uns zu. Was wollen sie mit Jack? Ist Vadic selbst auch eine Formwandlerin? Und sind ihre Handlager in Wirklichkeit Jem’Hadar, die deswegen diese Helme tragen, damit man sie nicht als solche erkennt? Und was ist der größere Plan der Formwandler? Laut Worf war das Stehlen der Portal-Waffe nur ein Ablenkungsmanöver für etwas viel Gefährlicheres.

Diese Entwicklung stößt die Tür zu sehr vielen Möglichkeiten auf. Gleichzeitig scheint es schwer vorstellbar, dass eine so große Bedrohung, die Gefahr eines neuen Dominion-Krieges, in nur dieser einen Staffel komplett abgehandelt werden kann. Aber es wurde ja schon angedeutet, dass diese Staffel die Tür für weitere Serien nach Star Trek - Picard aufstößt.

Und die wichtigste Frage von allem: Wie weit geht das Crossover mit Star Trek - Deep Space Nine? Wird man eventuell sogar nach DS9 reisen und zum Wurmloch, um Kontakt mit den Gründern aufzunehmen? Wir haben plötzlich so viele Möglichkeiten in unserem Kopf, dass diese eine letzte Staffel viel zu klein für das alles erscheint. Und die Titan sitzt auch in Episode 4 immer noch in diesem Nebel fest.

Eine kleine Theorie zum Abschluss: Die Situation erscheint am Ende dieser Episode so ausweglos und es gab im Laufe der Folge zwei Dinge, die uns vermuten lassen, dass zu Beginn der kommenden Episode ein weiterer großer Auftritt auf uns wartet. Sie werden Geordi nicht ohne Grund erwähnt haben. Und sahen wir bei Seven im Quartier nicht sehr deutlich ein Modell der Voyager stehen? Janeway oder Geordi, wer glaubt ihr, kommt nächste Woche zur Rettung herbei?

Quelle: Paramount+
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4 Kommentare
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nYron2k5 : : Moviejones-Fan
05.03.2023 18:52 Uhr
0
Dabei seit: 27.03.11 | Posts: 104 | Reviews: 0 | Hüte: 3

@Bonsai es löst vielleicht kein neuen Dominionkrieg aus, aber die Panik wird dadurch ganz sicher ausgelöst.. und das will man ja auch net unbedingt smile

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Bonsai : : Moviejones-Fan
03.03.2023 22:21 Uhr
0
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 503 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Naja so ganz ... ich weiß nicht. Auch mir ist nach 4/10 gefühlt zu wenig passiert um dem Hype gerecht zu werden ... allerdings feier ich die falschen Fährten die man in den Trailern gelegt hat ja schon ein wenig.

Leider verhalten sich einige der Charaktere nicht so wie ich es erwarten würde. Picard und Riker haben gemeinsam zu viel durch um am Schluss einen auf "Gehen Sie von der Brücke sie böser alter Admiralopa!" zu machen... Und was bitte soll der Quatsch mit "Wenn die Sternenflotte die Existenz einer Splittergruppe der Gründer eingesteht, löst das einen neuen Dominionkrieg aus"? Baaaad writing!

Die Portalkanone ist allerdings witzig ... da hat jemand zu viel Portal gespielt wie es scheint smile

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Swerner1975 : : Moviejones-Fan
03.03.2023 18:42 Uhr
0
Dabei seit: 23.08.19 | Posts: 3 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Die Halluzinationssequenz von Jack Crusher muss irgendwie auch noch eine Rolle spielen. Hier sieht es so aus, als würde eine Entität Kontakt mit Jack aufnehmen. Ich würde das nicht so als Halu oder Nebenwirkung des Gases abtun. Dazu kam es etwas zu präsent rüber...

Vielleicht nahm ja der Nebel Kontakt auf.

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nYron2k5 : : Moviejones-Fan
03.03.2023 18:19 Uhr
0
Dabei seit: 27.03.11 | Posts: 104 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Einfach 10/10 die Staffel bisher !

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