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Mad Dogs

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Amazons "Cocked" & "Mad Dogs"

Reviews Amazon-Pilotfilme Teil 2: "Cocked" & "Mad Dogs" + Trailer

Reviews Amazon-Pilotfilme Teil 2: "Cocked" & "Mad Dogs" + Trailer
0 Kommentare - Mo, 19.01.2015 von S. Spichala
Hier die zweite Runde unserer Eindrücke der neuen Amazon-Pilotfilme, diesmal haben wir uns "Cocked" und "Mad Dogs" angeschaut. Auch dazu gibt es zudem erste Trailer und Clips.

Nach den neuen Amazon-Pilotfilmen zur SciFi-Naziserie The Man in the High Castle und der Bürgerkriegsserie Point of Honor - die Reviews dazu könnt ihr hier nachlesen - haben wir uns die schwarzhumorige Waffenhändler-Dramedy Cocked und Mad Dogs zu Gemüte geführt. Bekanntlich dürfen erstmals nun auch deutsche Amazon Prime-Kunden über die neuen Serienideen per Pilotwahl abstimmen, wer von euch dazu gehört kann per Kommentar also auch gern seine eigenen Eindrücke hier schildern.

In Cocked von Sam Baum und Sam Shaw mit Sam Trammell (True Blood) kehrt Trammell als Hauptfigur Richard Paxson, Sohn einer Waffenunternehmerfamilie, gezwungenermaßen nach 20 Jahren Distanz in seine Heimat in Freeburg in Colorado zurück, weil er das Unternehmen seines Vaters Wade (Brian Dennehy, Der Denver-Clan) retten soll. Sein jüngerer Bruder Grady (Jason Lee, My Name Is Earl), ein Waffenliebhaber und Playboy, sowie Halbschwester Tabby (Dreama Walker) sind nicht begeistert von der drohenden Einmischung, auch Richards Ehefau Hannah (Laura Fraser) und seine zwei Teenagerkinder sind nicht glücklich mit der neuen Situation. Reichlich Trouble ist also vorprogrammiert.

Eines kann man vorneweg sagen: Cocked macht Laune, und das ist dem Look und dem schwarzen Humor zu verdanken sowie hervorragenden Darstellern. Über die Waffenverherrlichung würde man wohl eher die Stirn runzeln und die Augenbrauen hochziehen, doch der Humor macht klar, dass man es so ernst doch bitte nicht nehmen soll, Sin City lässt grüßen. So betrachtet hat Cocked durchaus Kultpotential - wenn es sich nicht selbst ein Bein stellt in dann doch mal kritischen Tönen zum Thema Waffen und der Idee, die Gay-Community als hervorragend geeignet für eine "Guns for Gays"-PR-Kampagne der Paxson Firearms-Firma einzuordnen. Eine Idee, mit der Richard das Unternehmen vor dem drohenden Aufkauf durch den Konkurrenten Rayburn Arms bewahren will.

Passend ist auch die FSK 18-Einstufung, nicht nur wegen der Waffenverherrlichung, man bekommt auch ansonsten reichlich Anstößiges zu sehen, was man vor allem dem Playboy-Leben von Grady mit Frauen und Drogen zu verdanken hat. Das konträre Bruderpaar des bedenklich chaotischen Grady und des vernünftigeren Richard erinnert schwer an Two and a Half Men, nur dass uns Grady mehr Spaß macht als Charlie Harper (Charlie Sheen).

Wir wollen euch auch hier möglichst wenig spoilern, doch wie man sich denken kann, spielen neben den offensichtlichen Familienkonflikten auch noch gefährlichere Intrigen im Industriellenclan selbst wie auch in Verbindung mit der Konkurrenz eine große Rolle. Kurz: Kultpotential ist definitiv gegeben, wenn Cocked sich nicht durch zu absurde Storylines selbst ins Aus schießt.

Kommen wir zu Mad Dogs...

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