In Atlanta, Georgia bereiten sich Zombies und (noch) nicht Infizierte gerade auf ihre Rückkehr vor, denn im Oktober schickt AMC die vierte The Walking Dead-Staffel ins Rennen, mit 16 frischen Folgen und vielem mehr. Gerüchten zufolge soll die neue Staffel einen Zeitsprung machen und vier bis acht Monate nach dem Ende der dritten starten. Rick (Andrew Lincoln) würde sich also seinem ersten Jahrestag als Single-Daddy nähern. Für ihn ist nach dem grausig-tragischen Tod von Ehefrau Lori (Sarah Wayne Callies) erstmal weiter Trauerbewältigung angesagt - richtig so, findet Lincoln.
Seiner Meinung nach ist Rick noch längst nicht bereit, eine neue Beziehung einzugehen. Es müsse eine gewisse Zeit der Trauer geben. Lincoln kann sich nicht vorstellen, dass Rick im Moment auch nur annähernd in der Lage ist, sich wieder mit Liebesdingen zu beschäftigen. Ganz ausschließen will er es allerdings auch nicht. Falls es in Staffel vier doch dazu käme, ahnt er auch schon, was passieren würde: Ex-Kollegin Callies, die bei The Walking Dead ja über zwei Staffeln lang die Frau an seiner Seite war, würde ihn aufgebracht anrufen und sich beschweren.
Den Auftakt zur vierten Staffel nennt er "grandios". In den neuen The Walking Dead-Showrunner Scott M. Gimple, der Glen Mazzara ersetzt, hat Lincoln dementsprechend auch großes Vertrauen, wenngleich er zugibt, dass er um das, was sich hinter den Kulissen abspielt, einen großen Bogen macht. Sobald er in Atlanta sei, befinde er sich in einer Art Blase. Für ihn geht es einzig und allein ums Geschichtenerzählen. Wenn die Worte, die man in den Mund gelegt bekommt, gut sind, sei es sein Job und der seiner Mitstreiter, sie richtig klingen zu lassen. Alles andere interessiere ihn nicht, da er nur ein Cowboy und keiner der Anzugträger sei. Aus deren Angelegenheiten halte er sich daher auch raus. Cool, der Mann.