Vor mittlerweile über 30 Jahren wussten Zuschauer in Anbetracht von Arachnophobia nicht so recht, ob sie lieber schreien oder lachen möchten. In jedem Fall wollte man keinesfalls mit den Akteuren des Films tauschen. Die abgedrehte Horrorkomödie von der Steven Spielberg-Schmiede Amblin Entertainment genießt auch in unserer Redaktion ein hohes Ansehen. Nun soll Genre-Regisseur Christopher Landon das Arachnophobia Remake schreiben und in Szene setzen.
Für das Remake arbeitet Amblin mit James Wans Produktionsfirma Atomic Monster zusammen. Unterstützung erhält die Neuauflage von Arachnophobia dabei außerdem von Wans langjährigen Partner Michael Clear, der ebenfalls als Produzent agieren wird.
James Wan’s Atomic Monster banner is producing a remake of #Arachnophobia https://t.co/BtIMvxDIhw
— The Hollywood Reporter (@THR) June 3, 2022
Landon ist vielen Menschen wahrscheinlich besser bekannt als kreativer Kopf hinter Horrorkomödien wie Happy Deathday oder Freaky. Die Ausgangslage für das Remake von Arachnophobia ist durchaus als komfortabel anzusehen, wenn man sich den gut verdaulichen Mix aus deftigen Gruseleinlagen und humorvollen Elementen vor Augen führt, den die beiden genannten Filme liefern.
Wovon handelt die ursprüngliche Geschichte eigentlich? Die 1990 erschienene Horrorkomödie Arachnophobia dreht sich um ein verschlafenes US-Städtchen, das von unzähligen tödlichen Spinnen aus Südamerika terrorisiert wird, die man versehentlich eingeschleppt hat. Jeff Daniels spielte einen Arzt, der mit seiner Familie der hektischen Großstadt den Rücken zu kehren versucht und sich nach einem beschaulichen Kleinstadtleben sehnt. In dem Film konnte John Goodman als besserwisserischer Kammerjäger glänzen. In weiteren Rollen sind Julian Sands und Harley Jane Kozak zu sehen.
Als ausführenden Produzenten für die Neuauflage von Arachnophobia konnte man übrigens Frank Marshall gewinnen, der für das Original als Regisseur tätig war und damit sein Spielfilmdebut zum Besten gab. Die Walt Disney Studios-Tochter Hollywood Pictures produzierte damals den ungewöhnlichen Genre-Mix, der bei einem Budget von gerade einmal 22 Millionen Dollar respektable 53 Millionen Dollar einspielte.
Unter Frank Marshalls Mitwirkung entstand übrigens auch der diese Woche in den Kinos anlaufende Trilogie-Höhepunkt Jurassic World - Ein neues Zeitalter, der in unserer Kritik durchaus Anklang findet. Für 2023 steht bereits sein nächstes Projekt in der Pipeline, das es in sich hat: Indiana Jones 5!
Bereits seit 2018 schmiedet Amblin gemeinsam mit Horrormeister James Wan Pläne, um ein Remake von Arachnophobia auf den Weg zu bringen. Fraglich ist natürlich, ob man imstande ist, den unvergleichlich bissigen Charme des Originals in die Neuzeit zu überführen und inwiefern man dem Ursprungswerk womöglich seine Referenz erweist. Nun möchten wir natürlich von euch wissen, ob euch ein Aufguss der Schlacht gegen die achtbeinigen Biester noch hinterm Ofen hervorlocken kann?