Netflix arbeitet unermüdlich daran, dass den Kunden nicht der Content ausgeht. So soll das Weihnachtsabenteuer The Christmas Chronicles ein Sequel erhalten. Kurt Russell kehrt als vielleicht coolster Weihnachtsmann der Welt zurück, und Chris Columbus wandelt sich vom Produzenten des ersten Teils zum Regisseur des zweiten. Demnach steht also nicht mehr Clay Kaytis (Angry Birds - Der Film) hinter der Kamera, wenn The Christmas Chronicles 2 gedreht wird. Und falls, denn noch ist es lediglich ein Gerücht von Discussing Film.
Ganz im Gegensatz zu zwei Netflix-Neueinkäufen. Am 1. November erscheint American Son, eine Filmadaption des gleichnamigen Broadway-Stücks, die beim Toronto International Film Festival uraufgeführt wird. Kerry Washington spielt - wie im Theaterstück übrigens - die Mutter eines verschwundenen Jungen, die auf einer Polizeiwache in South Florida die Puzzleteile zusammenzusetzen versucht. Auch der Regisseur, Kenny Leon, ist derselbe wie bei der Broadway-Version.
Reichlich Konkurrenz hatte Netflix im Kampf um Pyros. Die geplante Verfilmung der Sci-Fi-Kurzgeschichte "Tardy Man" von Thomas Pierce, die Pierce selbst schreibt, Simon Kinberg produziert und Reese Witherspoon als Hauptdarstellerin anführt, wurde von bis zu sechs Studios gejagt, unter den Finalisten auch Sony Pictures. Aber Netflix setzte sich letztlich durch. In der Vorlage geht es um eine Gruppe "verstärkter" Leute, die mit unzerstörbaren Feueranzügen ausgestattet sind, verschmolzen mit ihren Wirbelsäulen. Sie arbeiten für eine Firma, die Gegenstände reicher Personen rettet, wenn deren Häuser brennen. Es ist ihnen strikt untersagt, von ihren Bergungsmissionen abzuweichen, selbst wenn andere Menschen in Gefahr schweben. Der Protagonist (oder die Protagonistin) macht eine Ausnahme von dieser Regel, wodurch alles in Gang kommt.