Sigourney Weaver verrät "Avatar 2"-Details

@ Deserthunter:

Genau bei diesem "es fehlt etwas" würde ich mich anschließen. Mir fehlte bei dem ganzen Film auch dieses gewisse Etwas. Der Film an sich war toll gemacht, inszenatorisch größtenteils sehr genial und vor allem war das 3D sehr gut und gescheit eingesetzt. Problem war halt einmal die eher schwache Story und zum anderen halt, dass dieses gewisse Etwas fehlte. Irgendwo ging mir da dieser Zauber ab, der z. B. einen Rocky, Terminator 2 oder auch Matrix so besonders machte. Man fühlte dabei irgendwas, was einen völlig fasziniert oder verzaubert hinterher dasitzen ließ. Und sowas hat man heute nur noch selten...auch bei Filmen wie Avatar, die auf gewisser Ebene (hier halt 3D) brillieren.

Um mal zum eigentlichen Thema was zu sagen^^: Weiß auch nicht so recht, ob ich es so toll fänd, wenn die Figur der Dr. Grace Augustine wieder auferstehen würde. Fand sie im ersten Teil zwar ganz cool, aber warum sollte sie plötzlich wieder lebendig werden können, obwohl es im ersten Teil nicht geklappt hat. Da müsste auf jeden Fall eine sinnvolle Erklärung kommen und nicht so ala "ja, wir habens eben nochmal versucht und diesmal hats geklappt".

@bartacuda: Ich würde Avatar auch nicht als besten Film aller Zeiten betiteln (Obwohl da deine genannten Filme, abgesehen von "der Pate", mMn auch nicht dazu gehören). Auf keinen Fall, da gibt es einfach noch viele bessere. Mich stört immer nur, dass viele Leute, denen Avatar anscheinend nicht gefallen hat, meinen, dass das an der sehr schwachen Story liegen würde. Und das kann ich nicht nachvollziehen bzw. nicht glauben. Weil wenn einem der Film nicht gefällt, weil die Story zu dünn ist, dann dürfte derjenige doch generell so gut wie keinen Blockbuster gut finden. Weil schwächer, wie in anderen "großen" Filmen ist die Story auch bei Avatar mMn nicht.

Mich hat auch weniger deine Aussage gestört, als die danach von DesertHunter24. Du hast dich ja recht diplomatisch ausgedrückt und auch darauf hingewiesen, dass es deine Meinung ist und es nicht als Fakt dargestellt.
DesertHunters Post liest sich dagegen eher wie "Story ist scheiße (weil geklaut), deshalb ist auch der Film scheiße und unnötig". Und das ist einfach eine sehr subjektive Meinung und wird auch noch als Fakt dargestellt.

Naja, seis drum. Mir gefällt Avatar. Natürlich auch (oder vor allem) wegen seiner grandiosen Optik. Aber ich fand auch die Story passend. Ich brauche nicht in jedem Film eine extrem tiefgründige Story.

Mein Fazit zum Film:
Grandiose Optik + ordentliche, wenn auch nicht extrem originielle und tiefgründige Story + gute Inszenierung = guter Film, der sehr gut unterhält.
Und weil die Optik bisher eigentlich einmalig ist, bleibt er eben auch stark in Erinnerung.

Ich weiß nicht was alle immer mit ihren "tollen" Storys wollen. Na klar ist es schön auch mal eine intelligentere Story in einem Film zu sehen, aber das muss doch nicht in jedem Film der Fall sein. Letztendlich ist bei einem Film das Hauptkriterium, dass er unterhält. Und da ist die Inszenierung einer Geschichte meist wichtiger als die Geschichte selbst. @bartacuda: Deshalb find ich auch nicht schlimm, dass Avatar ein bissl an Pocahontas erinnert. Star Wars ist da auch ein gutes Beispiel. Ist auch nicht grad eine hochintelligente Story, trotzdem wird er von den meisten als Meisterwerk bezeichnet. Und bei Avatar verhält sich das mMn ähnlich. Er unterhält super, auch wenn er vllt keinen Oscar fürs beste Drehbuch bekommt (bekommen hat). Und wen so etwas nicht unterhält, der darf sich das eben nicht angucken.