Parallel zum DC-Hauptuniversum soll ein Vertigo-Universum mit düsteren, mystischeren und erwachseneren Filmen hochgezogen werden, wenn man Neil Gaiman glauben kann. Von dem stammt die Comicvorlage zu Sandman, einem aussichtsreichen Kandidaten für dieses Universum. Als wir zuletzt davon hörten, waren Joseph Gordon-Levitt, der Regie führen und die Hauptrollen spielen möchte, David S. Goyer, Jack Thorne und Gaiman noch in die Drehbucharbeit vertieft.
Das hat immer noch Bestand, aber sie bleiben am Ball. Er habe viel mit Goyer und Thorne am Skript gefeilt, erzählte Gordon-Levitt im Rahmen einer Reddit-Fragerunde. Meetings in der DC-Geschäftsstelle wurden auch schon abgehalten. Dass Gaiman sich ihm gegenüber extrem großherzig gibt, freut ihn besonders, weil er derjenige ist, den er mit Sandman am meisten zufriedenstellen will.
Von Goyer erfahren wir noch mehr über den Stand der Dinge: Ihm zufolge liegt Warner Bros. schon ein erstes Drehbuch vor, mit dem das Studio wohl auch sehr happy ist. Es gehe also voran, meint Goyer (klopf auf Holz). Zwar sträube er sich noch, einen definitiven Zeitpunkt für den Drehstart zu nennen, ein Vorteil gegenüber anderen Filmen sei aber, dass man mit Gaiman in einem Raum sitzt und er ein wesentlicher Teil des Teams ist. Sandman handelt von Morpheus, der Personifizierung der Träume, und seinen Geschwistern Tod, Zerstörung, Fieberwahn, Schicksal, Verzweiflung und Verlangen. Allein daran erkennt man schon, dass der Stoff nicht mit Superman und Co. vergleichbar ist.