Saving Hope, eine Krankenhausserie mit übernatürlichem Einschlag, ist das beste Beispiel dafür, dass kanadische Produktionen bei den US-amerikanischen Nachbarn generell einen schweren Stand haben. Während sie in den Staaten enttäuschte und von NBC zwei Folgen vor Ende der ersten Staffel abgesetzt wurde, fährt die Serie in Kanada, wo sie pro Woche durchschnittlich 1,7 Mio. Zuschauer an die Fernsehbildschirme fesselt, regelmäßig Spitzenquoten ein. Das hat CTV jetzt dazu veranlasst, die bestellte zweite Staffel frühzeitig von 13 auf 18 Episoden zu erhöhen.
Die dramatische Ausgangssituation von Saving Hope: Nach einem Autounfall mit seiner Verlobten Dr. Alex Reid (Erica Durance, Smallville) liegt Dr. Charlie Harris (Michael Shanks, Stargate Kommando SG-1), der Chefarzt der Chirurgie im "Hope Zion Hospital" in Toronto, im Koma. Allerdings kann er immer noch in Geistergestalt durch das Krankenhaus streifen und seinen Kollegen dabei zusehen, wie sie mit dem Schock und dem Chaos, das er unfreiwillig hinterlassen hat, fertigwerden müssen. So entgeht Harris auch nicht, dass Reid nichts unversucht lässt, um ihn, ihre anderen Patienten und somit die Hoffnung am Leben zu halten. Unterstützt wird sie von den übrigen Ärzten, darunter ihr Ex-Lover, der neue Star-Chirurg Dr. Joel Goran (Daniel Gillies, Vampire Diaries).
Wenn sich der Höhenflug der Serie in Kanada weiter fortsetzt, werden wohl auch die deutschen TV-Sender nicht mehr lange um Saving Hope herumkommen, zumal Arztserien ja auch bei uns gut laufen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es schon hier: