Ein echter Tausendsassa, dieser Chris Pratt. Weltraumabenteurer und Raptorenforscher ist er schon, Cowboy Ninja Viking bald auch. Und vielleicht vertieft er diese Cowboy-Komponente sogar noch, denn Pratt, der mit Guardians of the Galaxy durchgestartet ist und es mit Jurassic World weiter tun wird, steht in frühen Verhandlungen für eine der sechs Hauptrollen in Die glorreichen Sieben. Wieso sechs? Weil eine schon von Denzel Washington belegt ist.
Allerdings hat Pratt in letzter Zeit auch einige Angebote abgelehnt, wie den Part von Schatzsucher Nathan Drake im Uncharted-Film. Es ist also noch lange nicht gesagt, dass er dieses hier annimmt und wir ihn später wirklich an Washingtons Seite reiten sehen. Regisseur Antoine Fuqua, der Washington erst kürzlich in The Equalizer dirigiert hat, wird aber sicherlich seine ganze Überzeugungskraft in die Waagschale werfen, um Pratt die Sache schmackhaft zu machen.
Ursprünglich von Nic Pizzolatto (True Detective) geschrieben, wurde das neue Die glorreichen Sieben von John Lee Hancock (Blind Side - Die große Chance) überarbeitet. Streng genommen ist es das Remake eines Remakes, da der Westernklassiker seinerseits von Akira Kurosawas Die sieben Samurai inspiriert war. Die Handlung spielt nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg, als sich die Ära des Wilden Westens schon dem Ende zuneigt. Wie im Original wird es wohl um sieben Revolverhelden gehen, die ein Dorf gegen Banditen verteidigen sollen. Pratts möglicher Charakter hört auf den Namen Farraday, ist aber keinem der Sieben von 1960 nachempfunden.