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Kino Top 10 der Box Office Desaster

Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten
26 Kommentare - Sa, 13.06.2020 von R. Lukas
Immer wieder leisten sich die Hollywood-Studios Filme, die mächtig ins Geld gehen und ihre Kosten nicht ansatzweise decken. Hier die fatalsten Fehlgriffe, inflationsbereinigt und all inclusive.
Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Platz 8: Final Fantasy - Die Mächte in dir (2001)

Fantasy trifft harte Realität

Bild 3:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Angepriesen als erster Film mit realistischen menschlichen CGI-Charakteren, versprach Final Fantasy - Die Mächte in dir eine ganze Menge. Visuell konnte die ambitionierte Adaption der Final Fantasy-Videospiele auch einiges davon halten, kommerziell aber nicht. Die Produktionskosten stiegen auf 137 Mio. $, viel mehr als geplant. Weitere 42,5 Mio. $ gab Columbia Pictures für Vertrieb und Marketing aus. Dagegen kamen die Kino-Einnahmen nicht an, bei 85,1 Mio. $ war Schluss und das Studio über 94 Mio. $ los. Jetzt würde das ein fettes Minus von 125,2 Mio. $ bedeuten.

Platz 7: Stadt, Land, Kuss (2001)

Auf ganzer Linie verzockt

Bild 4:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Auch romantische Komödien ohne Spezialeffekte, die eigentlich ein überschaubares Risiko bergen, sind nicht vor Megaflops sicher. Als abschreckendes Beispiel dient Stadt, Land, Kuss, ein Film, den keiner sehen wollte, als er nach diversen Überarbeitungen und Nachdrehs endlich anlief. Lausige 10,3 Mio. $ weltweit sprechen eine klare Sprache. An diesen Überarbeitungen und Nachdrehs lag es auch, dass die Kosten auf 90 Mio. $ angeschwollen waren, plus 15 Mio. $ für die Werbekampagne. Macht 125,6 Mio. in 2015er-Dollars. Warren Beatty blieb der Kinoleinwand dann viele Jahre fern.

Platz 6: Alamo - Der Traum, das Schicksal, die Legende (2004)

Durchwechseln bringt nichts

Bild 5:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Anfangs sollte Alamo - Der Traum, das Schicksal, die Legende noch Ron Howard als Regisseur, Russell Crowe, ein R-Rating und ein 125 Mio. $-Budget bekommen. Doch Disney wählte den günstigeren Weg: Statt Howard nahm man John Lee Hancock, statt Crowe Dennis Quaid und statt des R-Ratings lieber eine zahmere PG-13-Freigabe. Das Budget wurde auf 95 Mio. $ gekürzt, wuchs aber wieder auf 107 Mio. $ an, während der Film nur 25,8 Mio. einspielte. Mit den Marketing-Ausgaben von 35 Mio. $ machte er etwa 116 Mio. $ Miese. Heute wären es 144,4 Mio. $ - autsch!

Platz 5: Sahara - Abenteuer in der Wüste (2005)

In den Sand gesetzt

Bild 6:Teuer bezahlt: Die größten US-Kinoflops aller Zeiten

Auf den ersten Blick lief es für Sahara - Abenteuer in der Wüste gar nicht übel. 119,3 Mio. $ sind ein respektables Ergebnis, allerdings nur, solange man nicht die Ausgaben gegenüberstellt. Den Film zu produzieren, kostete 160 Mio. $, ihn zu vermarkten, noch mal 81 Mio. $. Warum so viel? Weil zehn Drehbuchautoren bezahlt werden wollten, wegen Schmiergeldern beim Dreh in Marokko und aufgrund einer 2 Mio. $-teuren Flugzeugabsturz-Sequenz, die dann doch gestrichen wurde. All das summierte sich auf ein Defizit von 121,8 Mio. $, nach heutigen Maßstäben 146,4 Mio. $.

Quelle: Moviefone
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26 Kommentare
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EnterpriseNX-01 : : Moviejones-Fan
23.05.2015 19:17 Uhr
0
Dabei seit: 21.05.15 | Posts: 12 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Als Final Fantasy Fan würde ich sagen, Final Fantasy : The Spirit Within(Benutze den Englisch Titel, weil Die Mächte in dir hört sich echt schlecht an) ist kein Final Fantasy, aber als Sci-Fi Fan finde ich den Film Geil,
selbst die Macher der Mass Effect Reihe haben sich, davon Inspirieren lassen.


Quelle : http://jpgames.de/2011/06/bioware-orientiert-sich-an-final-fantasy-the-spirits-within/
"There are still many Human emotion.
I do not fully comprehend:
anger, hatered, revenge.
But i am not mystified.
by the desire to be loved."
-Lt. Commander Data-
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
23.05.2015 17:05 Uhr | Editiert am 23.05.2015 - 17:07 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Ich hätte jetzt aufgrund der Inflationsbereinigung eventuell noch mit einem alten Monumentalfilm aus den 60er Jahren o.Ä. gerechnet. Daher habe ich mir grade mal die komplette Liste von Moviefone angeschaut, auf Platz 17 findet sich immerhin "The Fall of the Roman Empire" (1964) mit einem Verlust von inflationsbereinigten 107,9 Mio. US-Dollar.

Von den Filmen in der Top 10 habe ich nur John Carter gesehen, daher kann ich auch nur hier beurteilen, ob ich den Flop als verdient betrachte oder nicht. Mir hat John Carter zwar nicht so gut gefallen, aber eine Totalkatastrophe war der Film auch nicht. Und wenn ich mir dazu im Vergleich z.B. manche Blockbuster der Milliarden-Klasse ansehe, die sind qualitativ auch nicht besser oder schlechter als John Carter.

@markorothe
Naja, der Mars gehört basierend auf der Buchvorlage zu John Carter nunmal dazu, den Planeten kann man nicht austauschen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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fracture : : Xander
23.05.2015 16:25 Uhr
0
Dabei seit: 25.03.15 | Posts: 116 | Reviews: 0 | Hüte: 4
Fand John Carter auch richtig gut ...würde mir immer noch ne Fortsetzung wünschen

Und all die Huren und Politiker werden aufblicken und rufen ... Rette uns! Und ich werde flüstern ........ Nein."

MJ-Pat
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TedStriker : : Moviejones-Fan
23.05.2015 16:19 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.12 | Posts: 197 | Reviews: 1 | Hüte: 13
Um mal auf die Fragestellung zum Schluß des Artikels einzugehen:

Ich kenne natürlich die Zahlen nicht, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass man sich seinerzeit von "Terminator 3" mehr versprochen hatte. Ebenso von "Superman Returns".

Welchem Film ich auf jeden Fall mehr finanziellen Erfolg gewünscht hätte, wäre "Dredd". Hier hatten wohl noch zu viele Leute die Vorgängerversion mit Sly Stallone im Kopf und sind deshalb dem Kino fern geblieben. Der - überaus positive - Überraschungseffekt stellte sich dann erst im Heimkino ein.

"Beschreiben Sie den Verdächtigen"; "1,80 Meter, Schnurrbart..."; "Oh - das ist aber ein verdammt großer Schnurrbart !"

MJ-Pat
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Z-Day : : Goldkerlchen 2024
23.05.2015 15:08 Uhr
0
Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 380 | Reviews: 0 | Hüte: 15
Nicht nur deshalb. Die Produktionen werden immer größer und aufwendiger, was auch immer mehr Personal verlangt. Außerdem wird nichts billiger. Jedes Kostüm, Holz und andere Materialien für den Set-Bau, Catering, Spezialeffekte; Man braucht nur in den Supermarkt gehen. Für 20 Euro bekam ich früher fast einen ganzen Einkaufswagen voll. Daran ist heute gar nicht mehr zu denken. Beim Filmemachen ist es halt auch nicht anders.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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Serum : : Moviejones-Fan
23.05.2015 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 345 | Reviews: 0 | Hüte: 9
Die Produktionskosten werden auch weiterhin steigen, nicht weil die Produktion selbst so teuer ist, sondern weil die etwas bekannteren Schauspieler immer mehr Geld verlangen.

Es gibt genug Schauspieler die 30-50 Millionen Dollar verlangen und dann noch Gewinnbeteiligungen verlangen.
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Andra : : Moviejones-Fan
23.05.2015 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
Auch meine Meinung, dass John Carter so schlecht gar nicht war und auch der Lone Ranger dieses Debakel eigentlich nicht verdient hat. Aber wer so mit Geld um sich schmeißt, muss zwangsläufig irgendwann mal einen Flop landen. Das Verhältnis stimmt einfach nicht.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
23.05.2015 11:02 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
"Die Piratenbraut" (eine meiner allerersten DVD`s) war und ist meiner Meinung nach, der beste Piraten Film aller Zeiten (neben Roman Polanskis "Piraten")! Aber es war wohl nicht der richtige Zeitpunkt für den Film. Fluch der Karibik habe ich jeweils immer nur einmal gesehen, aber "Die Piratenbraut" ziehe ich mir seit 18 Jahren immer wieder rein und zwar jedes Jahr zum Herbst hin.

"47 Ronin" wäre viel erfolgreicher geworden, hätte man dieses alberne Fantasy herausgelassen und stattdessen mehr auf das Japan/Samurai Thema gesetzt. Ich habe gedacht das der Film so etwas wie Shogun und die 7 Samurai wäre, als ich aber gesehen habe, was für ein Quatsch da Thematisiert wurde, wollte ich fast mein Eintrittsgeld Wiederverlangen!
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theMagician : : Antichrist
23.05.2015 10:32 Uhr
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Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.790 | Reviews: 0 | Hüte: 56
John Carter hätte mehr Erfolg haben müssen. Ich fand den Film sehr gut gemacht mit viel Hingabe. 47 Ronin hätte mich den Erfolg auch gegönnt, weil ich ein Keanu Reeves Fan bin

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
23.05.2015 10:25 Uhr
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Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237
Wieder was gelernt. Sind zwei Überraschungen für mich dabei wo ich von den Flops wegen des Budgets noch nichts wusste. Einmal ist das Sahara, wo ich mich gerade frage was genau an dem Film so teuer war und selbiges gilt auch für 47 Ronin. Das der soooo teuer wurde hätte ich nicht gedacht, respekt bzw. mein Beileid!^^
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markorothe : : Moviejones-Fan
23.05.2015 10:06 Uhr
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Dabei seit: 21.12.10 | Posts: 35 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Einigen Flops hätte ich Erfolg gewünscht, wie bei "John Carter - Zwischen zwei Welten", da hätte ich nicht den Mars genommen - und die "Flugszenen" von Carter fand ich dämlich. "Final Fantasy - Die Mächte in dir" war gut animiert aber die Story Mist. Bei "Der Goldene Kompass" hätte ich mit eine Fortsetung gewünscht.
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