Update vom 05.11.2018: Nach der gestrigen Ankündigung, bahnt sich schon der nächste Infohappen an. Während Andrew Lincoln The Walking Dead hinter sich ließ und sich in vorerst drei Filmen den Zombies desselben Universums annehmen wird, streben auch seine Kollegen nach mehr. Norman Reedus und Melissa McBride haben nun Verträge abgeschlossen, die es ihnen ermöglichen, in anderen AMC-Ablegern von The Walking Dead in Erscheinung zu treten.
Wie sich die Sache für Danai Gurira entwickeln wird, ist noch nicht ganz klar. Der Black Panther-Star soll sich derzeit allerdings in Verhandlungen für einen ähnlichen Vertrag befinden.
Erstrebenswert dürfte der Vertrag jedenfalls sein, denn Reedus und McBride sollen für jeweils drei Jahre unter Vertrag genommen worden sein. Sollten ihre Charaktere aus der Serie geschrieben werden und auch in einem Spin-off nicht in Erscheinung treten, dann würden sie dennoch für den gesamten Zeitraum bezahlt werden - bei berichteten 350.000 Dollar pro Folge sollte das ein nettes Sümmchen sein.
AMC-Programmchef David Madden bestätigte, dass es sich für beide Darsteller um einen Franchise-Deal handle, der es ihnen erlaube, sie völlig flexibel in der Hauptserie oder einem Ableger einzusetzen, wie es ihnen beliebe.
Komplizierter geht es bei Gurira zu, da sie sowohl auf der Leinwand, wie auch im Fernsehen und auf der Theaterbühne als Breakout-Star gehandelt wird. Madden erklärt, man wolle sie so lange bei The Walking Dead halten, wie sie der Serie treu bleiben wolle. Doch zugleich würden sich ihr derzeit sehr viele Möglichkeiten bieten und sie müsse sich entscheiden, welche ihr am meisten zusage.
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Wer bei The Walking Dead aussteigt, dessen Charakter geht in der Serie drauf. Das kann man bei einem solchen Format fast durchgehend erwarten. Und wenn es dann noch der Haupt-Hauptdarsteller ist, der einen Schlussstrich unter seine Serie setzt, dann muss es schon ein furchtbar dramatischer Heldentod sein.
Von wegen! Wer dachte, dass Rick Grimes (Andrew Lincoln) in seiner letzten Folge draufgeht, der wurde von den Verantwortlichen ganz schön an der Nase herumgeführt. Denn am Ende seiner vermeintlich letzten Folge ist Rick Grimes am Leben. Gut geht es ihm zwar nicht unbedingt, aber er lebt. Wow! Und jetzt?
Jetzt verfolgen Lincoln und AMC neue Pläne. Gemeinsam. Im The Walking Dead-Universum. Wie der US-Sender bestätigte, arbeite man an einer Reihe von Filmen, in denen die Geschichte von Rick Grimes fortgeführt wird.
Executive Producer Scott Gimple erklärte in einem Interview mit The Talking Dead, dass die von ihm geschriebenen Filme das Universum erweitern und eine gänzlich neue Ecke der Welt zeigen würden. Lincoln kündigte dies nicht als den Anfang des Endes sondern das Ende des Anfangs an. Ihm gefalle die Idee, eine größere Story erzählen zu können, mit einem etwas weiter gefassten Blick auf das große Ganze. Er wollte schon immer wissen, was sich dort draußen noch abspielt und ob es Kontakt zu einer größeren Welt gebe. Dies in einer abgeschlossenen Handlung zu entdecken, sei für ihn äußerst spannend. Und vielleicht sei es auch der Anfang einer größeren Geschichte.
Mit seinen eigenen Plänen geht diese Ankündigung, so überraschend sie kommt, natürlich dennoch Hand in Hand. Während der diesjährigen San Diego Comic-Con hatte Lincoln seinen Ausstieg aus The Walking Dead angekündigt und später immer wieder erklärt, er wolle sich mehr Zeit für seine Familie nehmen. Die verweilt schließlich im Vereinigten Königreich, während er sich Monat für Monat bei den Dreharbeiten in den USA aufhält.
Für die Filme, von denen der erste bereits im kommenden Jahr gedreht werden soll, wird er für sehr viel weniger Wochen in die USA reisen müssen.