The Wolf of Wall Street wollte Martin Scorsese schon vor vier Jahren produzieren. Doch Streitigkeiten zwischen Warner Bros. und Paramount verhinderten ein Vorwärtskommen. Stattdessen brachte Scorsese mit DiCaprio Departed - Unter Feinden und Shutter Island an den Start. Jetzt soll das Börsendrama ein weiteres Mal das filmische Dreamteam DiCaprio / Scorsese vereinen.
Nachdem sich letztes Jahr erst Ridley Scott die Regie der Verfilmung The Wolf of Wall Street unter den Nagel reißen wollte, soll nun doch Martin Scorsese auf dem Regiestuhl der Produktion thronen. Das Drehbuch des Finanzdramas, geschrieben von Terry Winter (Die Sopranos), basiert auf den Memoiren des Brokers Jordan Belfort, dem Gründer der Broker-Firma Stratton Oakmont mit recht zwielichtigem Lebenswandel in den späten 80er bis frühen 90er Jahren. Den Aufstieg und Fall des Jordan Belfort, der schließlich wegen der Verweigerung, bei einem Finanzbetrug mitzumischen (wobei auch die Mafia ein paar Fäden gezogen haben soll), aber auch wegen zahlreicher Drogen- und Nuttenskandale im Gefängnis landete, wird Leonardo DiCaprio verkörpern. Das Projekt soll auch bereits grünes Licht erhalten haben.
Es ist anzunehmen, dass der Titel The Wolf of Wall Street auch Bezüge zum gleichnamigen Film von 1929 des Regisseurs Rowland V. Lee über den skrupellosen Broker Jim Bradford nimmt. Besagter Jim Bradford wartet in diesem Streifen mit einem ähnlich skandalösen Lebenswandel auf, der - genau - ebenfalls im Gefängnis endete.