Es war das Jahr 1995, als Kirsten Dunst und ihr kleiner Bruder über ein mysteriöses Brettspiel namens Jumanji stolperten. Kaum waren die Würfel gefallen, gab es kein Zurück mehr. Dschungeltiere und andere Katastrophen entsprangen dem Spiel, aber zum Glück auch Robin Williams. Der neue Jumanji-Film, der sich jetzt Jumanji - Welcome to the Jungle nennt und von Dwayne Johnson angeführt wird (schöne Grüße ans andere Welcome to the Jungle), verpasst dem Ganzen ein modernes Update.
Regisseur Jake Kasdan (Sex Tape) holt das Spielekonzept in die Gegenwart und tauscht das Brett- gegen ein Videospiel aus, das als Portal durch Zeit und Raum dient. Die Teenager, um die sich Jumanji - Welcome to the Jungle dreht, schlüpfen in diesem Game in die Rolle verschiedener Avatare, verkörpert durch Johnson, Kevin Hart, Jack Black und Karen Gillan. Aber keine Sorge, die Nashörner aus dem Originalfilm stürmen auch wieder durchs Bild.
Obwohl sich das Spiel an sich ändert, betrachtet Kasdan seinen Film eher als Sequel, nicht als Remake. Das ist es ja auch, was Johnson immer wieder hervorgehoben hat. Für Kasdan ist Jumanji ein Film, von dem man kein striktes Remake machen sollte, da er sich gut gehalten hat und ein auf so ungewöhnliche Art gruseliger und magischer Kinderfilm ist. Er hat das Gefühl, dass Jumanji - Welcome to the Jungle das Original ehrt und vieles von dem enthält, was es ausmacht, nur neu interpretiert.
Die Grenzen zwischen unserer Realität und unserem Entertainment werden nahezu transparent oder unsichtbar, merkt Produzent Matt Tolmach noch an. Hinter Jumanji - Welcome to the Jungle verbirgt sich die Idee, dass man buchstäblich in einem Videospiel lebt. Für uns alle sind Games etwas, das man spielt, und wenn es dann Zeit fürs Abendbrot ist oder man zur Arbeit gehen oder Hausaufgaben machen muss, schaltet man den Computer bzw. die Konsole eben aus. Aber wenn man wirklich im Game steckt, sind die Regeln ganz anders, und das, was dort (buchstäblich) auf dem Spiel steht, wird sehr real.
Jumanji - Welcome to the Jungle kommt am 21. Dezember in die Kinos.
