Vin Diesel hat es gerade nicht leicht (aber wer hat es das schon?). Fast & Furious 9 verzögert sich um fast ein Jahr bis zum 1. April 2021, mit Bloodshot ist er mitten in die Box-Office-Misere hineingeraten, alles nur wegen dieses lästigen Coronavirus.
Vielleicht sollte er einfach den Rat seines Entdeckers Steven Spielberg befolgen und mal wieder selbst die Regie ergreifen. Durch den Kurzfilm Multi-Facial wurde der damals auf ihn aufmerksam, was Diesel eine Nebenrolle in Der Soldat James Ryan einbrachte. Zuvor stand er bei Strays - Lebe dein Leben vor wie auch hinter der Kamera - sein erster und bisher einziger Langfilm als Regisseur.
Nun berichtet Diesel Folgendes: Er habe Spielberg kürzlich getroffen, und der habe zu ihm gesagt, als er die Rolle in Der Soldat James Ryan für ihn geschrieben habe, habe er ihn natürlich als Schauspieler engagiert. Insgeheim habe er aber auch den Regisseur in ihm gesehen, und er - Diesel - habe nicht genug Regie geführt. Das sei ein Verbrechen am Kino, er müsse sich wieder auf den Regiestuhl setzen.
Bei Hannibal the Conqueror würde Diesel es gern tun. Der Film über den großen karthagischen Feldherrn Hannibal Barkas, der während des Zweiten Punischen Kriegs mit seinen Kriegselefanten über die Alpen marschiert ist und das Römische Reich bekämpft hat, ist ein langjähriges Herzensprojekt von ihm, wie man weiß.
So dankbar er für seine Erfolge sei, gebe es doch Momente, in denen er sich denke, er habe dem Universum die Hannibal-Trilogie versprochen und sie nicht geliefert, meint Diesel. Er sei um die ganze Welt gereist, in Ägypten, Tunesien und Spanien gewesen. Er habe dort die Alpen überquert, wo Hannibal es getan habe, und so viel für dieses Projekt recherchiert, aber immer noch nicht die Zeit gefunden, um es zu machen.