Swamp Thing erlitt ein tragisches Schicksal. Erst kürzte man die erste Staffel dramatisch ein. Dann wurde bekannt, dass es sich zugleich um die letzte Staffel handeln sollte. Eine Kampagne zur Rettung der Serie stieß bislang auf taube Ohren. Dabei hätten die Macher der Serie noch einiges auf Lager gehabt.
Im Interview mit ComicBookMovie erklärte Gary Dauberman, dass ihm die Absetzung das Herz zerrissen habe, da er der Ansicht sei, man habe - Mark Verheiden allen voran - eine Serie erschaffen, die auf der Liebe zur Vorlage fußte. Vor allem die Ausgaben von Alan Moore hätten es den Verantwortlichen angetan und jeder, der an der Serie beteiligt gewesen sei, hätte sich in dieses Material verliebt.
Swamp Thing Staffel 1 sei dabei wie ein Film aufgebaut, mit einem Anfang, einem Hauptteil und einem Ende. Die Geschichte wird über zehn Episoden hinweg erzählt, inklusive Horror und Standalone-Episoden. Doch wirklich gefreut hätte er sich auf Staffel 2, schließlich könne man sich im Horrorgenre in verschiedene Subgenres begeben.
Man hätte sich gerne in die etwas abgedrehteren Horrorgeschichten aus den späteren Comics gestürzt, erklärt er. Es wäre also immer verrückter geworden. Staffel 1 hätte den Zuschauern, die mit der Figur nichts anzufangen wussten, also erklärt, wer oder was Swamp Thing ist. In Staffel 2 hätte man sich in die tieferen, abgedrehteren, verrückteren und widerlicheren Ideen gestürzt. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen, wie wir jetzt wissen.