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Wer kauft Warner Bros.?

Warner Bros. Discovery fordert höhere Zweitgebote: Kampf spitzt sich zu!

Warner Bros. Discovery fordert höhere Zweitgebote: Kampf spitzt sich zu!
0 Kommentare - Mi, 26.11.2025 von MJ-GPJ
Bis zum 1. Dezember verlangt Warner Bros. Discovery verbesserte Übernahmeangebote von Paramount Skydance, Comcast und Netflix. Nach den ersten Geboten vom 20. November prüft der Konzern nun zweite, höhere Offerten – und könnte anschließend in exklusive Verhandlungen eintreten.
Warner Bros. Discovery fordert höhere Zweitgebote: Kampf spitzt sich zu!

Warner Bros. Discovery (WBD) erhöht den Druck auf mögliche Käufer. Wie aus Branchenkreisen bestätigt wurde, verlangt der Konzern bis Montag, 1. Dezember, zweite und deutlich höhere Übernahmeangebote. Die neuen Offerten folgen auf die erste Bieterrunde vom 20. November, an der sich Paramount Skydance, Comcast und Netflix beteiligten. Hier dazu weitere Hintergrundinformationen.

Laut Bloomberg plant WBD nach Eingang der zweiten Runde eventuell eine Phase exklusiver Verhandlungen mit dem vielversprechendsten Interessenten. Noch äußern sich die beteiligten Parteien offiziell nicht zu den Vorgängen.

WBD hatte bereits im Oktober offengelegt, dass es „multiple“ Übernahme - Anfragen erhalten habe. Dabei prüft das Unternehmen sowohl Komplettübernahmen als auch Angebote, bei denen Warner Bros. (HBO Max und Studios) separat vom Discovery-TV-Geschäft verkauft würde. Dieses Modell entspricht WBDs bereits angekündigtem Plan, sich bis April 2026 in zwei eigenständige Firmen aufzuspalten.

Die Interessenlagen der Bieter unterscheiden sich deutlich:

Netflix und Comcast sind vor allem an der Studio- und Streaming-Sparte interessiert. Netflix signalisierte laut Insiderangaben sogar die Bereitschaft, die bestehenden Kinoauswertungsverträge von Warner Bros. vollständig einzuhalten, ein wichtiger Punkt für Filmschaffende und Kinoketten.

Paramount Skydance hingegen strebt die Übernahme des gesamten Konzerns an. Das neue Angebot soll ähnlich hoch ausfallen wie die zuvor abgelehnte Offerte von David Ellison über 23,50 Dollar pro Aktie, unterstützt durch die Ellison-Familie und RedBird Capital.

Unklar bleibt, wie hoch die Zweitgebote tatsächlich ausfallen werden. Die Käufer gehen natürlich ein Risiko ein und nicht jeder hat so eine entspannte Beziehung zum Geld wie der Joker.

Nicht ausgeschlossen ist, dass WBD letztlich sämtliche Angebote ablehnt und statt eines Verkaufs den geplanten internen Split vollzieht: Warner Bros. unter CEO David Zaslav und Discovery Global unter CFO Gunnar Wiedenfels.

Wie sich der Bieterwettkampf entwickelt, könnte die Struktur der globalen Medienbranche tiefgreifend verändern. Warner Bros. zählt zu den letzten verbliebenen großen Hollywood-Majors, ein möglicher Verkauf wäre ein historischer Einschnitt.

Quelle: Variety
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